Nicht, dass hier Langeweile aufkommt. Diesmal durfte der Skipper die Einspritzpumpe wenigstens am Steg wechseln. Hat weniger geschaukelt und die Motorklappen flogen nicht in der Gegend herum. Angenehmer waren natürlich auch die Temperaturen, nämlich nur zwanzig anstatt zweiunddreißig Grad. Anyway, weil es gerade passte, wurden auch die Düsen mit verarztet. Also die „neue“ Einspritzpumpe – Thomas von der Walkabout hatte die in England bestellt und nach Neuseeland liefern lassen – zum Bosch-Service. Diagnose nach neunzig Laufstunden: Total verdreckt!! Laut Aussage des Reparierers war der Dreck schon sehr alt und sehr fest gebacken. Also haben die Engländer uns für eben mal 1000 € eine verdreckte „generalüberholte“ Pumpe geliefert. Klasse! Gut, dass es den Brexit gab, sonst würden wir die eigenhändig aus der EU schmeißen. Lach! Die alten Einspritzdüsen, seinerzeit ausgebaut in Brasilien, fanden dann auch den gleichen Weg zum Bosch-Dienst. Alles zusammen kam nach drei Tagen super verarbeitet und gereinigt nach Opua zurück.
Nach sechs Stunden und diversen Flüchen, aufgerissenen Fingern, versteiften Gelenken und auch noch nebenbei erledigtem Ölwechsel, schnurrte der Mister Perkins wieder. Aber ganz ehrlich: Beim nächsten „Trouble“ fliegt die Kiste raus und wir wriggen in Zukunft!
2 Antworten auf Einspritzgedödel zum Fünften….