Kleine Geschichte am Rande

Weil unsere Heizung ja seit einiger Zeit doch abends arbeiten darf, hat sich unser Dieselverbrauch etwas erhöht und wir wollten ein paar Liter nachtanken. Hier in Eden gibt es leider keine Tankstelle mit Anleger. Beide Tankstellen sind im Ort oben auf dem Berg. Entweder bestellt man den Tankwagen und legt an der Fischermole an oder man schleppt Kanister. Beim letzten Aufenthalt hatten wir den Tankwagen bestellt, und der hat uns sage und schreibe 20 Cent pro Liter auf den normalen Zapfsäulenpreis aufgeschlagen. Würg…

Um auf Nummer Sicher zu gehen, sind wir beim letzten Einkauf an der Tanke vorbei gegangen und haben gefragt, was sie für die Lieferung aufrufen. Scheinbar ein neuer Besitzer. Er meinte, einen Aufschlag nähme er selbstverständlich nicht. Wieviel wir denn bräuchten. So ca. 80 Liter und evtl. die Gasflasche aufgefüllt. Kein Problem, Ihr könnt mein Auto haben. Ja, aber wir haben doch die Kanister gar nicht dabei. Wir wollten doch eigentlich nur fragen. Egal, fahrt mit dem Auto zum Strand, da könnt Ihr auch gleich Eure Einkäufe bequem transporieren, holt die Kanister und die Gasflasche, kommt zurück zum Tanken, dann fahr ich Euch wieder zurück zum Dinghi.

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Kann man sich das vorstellen? Der Mann kennt uns nicht und bietet uns einfach mal so sein Auto an! In Deutschland käme sicher kein Tankstellenpächter auf die Idee, so mir nichts, Dir nichts sein Auto dafür anzubieten!

Und diese Art von Hilfsbereitschaft scheint hier in Australien normal zu sein. Wie oft haben wir es schon erlebt, dass uns „einfach nur so“ geholfen wurde.

Das sind neben dem schönen Land/Kontinent eben auch die Dinge, die uns Australien so liebenswert machen!


 

Oft schon haben wir gehoert: „Wir wuerden Euch ja gerne mal auf einen Kaffee oder ein Bier einladen, aber Ihr seid ja nie da“.

Dem kann jetzt abgeholfen werden.

Das gilt uebrigens nicht nur fuer Kaffee oder Bier, sondern auch fuer ein Glas Wein oder mal ein Eis 😉

 

 

A little story on the side

Because our heater has been allowed to work in the evenings for some time now, our diesel consumption has increased a little and we wanted to refuel with a few litres. Unfortunately, there is no petrol station with a jetty here in Eden. Both petrol stations are in the village up on the mountain. Either you order the tanker and moor at the fishing pier or you lug jerry cans. The last time we were here, we ordered the fuel truck and they added 20 cents per litre to the normal pump price. Ugh…

To be on the safe side, we went past the petrol station the last time we shopped and asked what they were charging for delivery. Apparently a new owner. He said he wouldn’t take a surcharge, of course. How much we needed. About 80 litres and maybe the gas bottle filled up. No problem, you can have my car. Yes, but we don’t have the cans with us. We just wanted to ask. Anyway, take the car to the beach, you can easily carry your shopping there, get the jerry cans and the gas bottle, come back to refuel, then I’ll drive you back to the dinghy.

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Can you imagine? The man doesn’t know us and just offers us his car! In Germany, no petrol station tenant would think of offering his car just like that!

And this kind of helpfulness seems to be normal here in Australia. How often have we experienced that we were helped „just because“.

Apart from the beautiful country/continent, these are also the things that make Australia so lovable for us.


We have often heard: „We would love to invite you for a coffee or a beer, but you are never here“.

This can now be remedied.

By the way, this does not only apply to coffee or beer, but also to a glass of wine or an ice cream.

😉

 

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Wir warten aufs Segel

Vor gut 3 Wochen haben wir über die australische Vertretung von Loongsails in Hongkong ein neues Großsegel bestellt. Lieferzeit ca. 4 Wochen. Letzte Info: Fertig zum Ausliefern am 19.06., dann noch ca. 1 Woche für den Transport. Geliefert wird zu  Cousin Michael, der freundlicherweise seine Adresse für die Lieferung zur Verfügung gestellt hat.

Leider ist die Ankersituation in der Batemans Bay nicht ganz so angenehm. Entweder man ankert weit draußen und hat einen langen Weg mit dem Dinghi an Land oder man hängt an einer der Courtesy Moorings in der Nähe vom Anleger, und diese Riesendinger ballern dann je nach Tide mal links und mal rechts am Rumpf entlang und hinterlassen da ihre Spuren. Hatten wir beim letzten Aufenthalt zur Genüge. Das kann ganz schön nerven.

Also bleiben wir noch ein paar Tage hier in Eden. Je nach Windrichtung mal in der Nähe vom Anleger beim Ort oder aber in der Nullica Bay vor dem Strand. Das läßt sich aushalten. Im Monent ist eh kein Wetterfenster für die gut 80 sm nach Norden. Für den Rest dieser Woche ist fast ausschließlich Nordwind angesagt.

Hier ein paar „Strandimpressionen“:

 

 

 

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14 Jahre und kein Ende in Sicht

Heute auf den Tag genau vor 14 Jahren haben wir die Leinen in Hamburg Finkenwerder vom Steg los geworfen und uns in das Abenteuer gestürzt. Wer hätte damals gedacht, dass wir nach so langer Zeit immer noch unterwegs sind und erst gerade mal den halben Erdball umrundet haben.

 

Der Zahn der Zeit hat auch an uns genagt (Eden, Australien)

Vor 7 Jahren (Tonga)

Vor 12 Jahren in der Atacama-Wüste

Vor 14 Jahren (La Graciosa, Kanaren)

Aber es dauert halt, wenn man nach dem Motto unterwegs ist: „wo es uns gefällt, bleiben wir halt länger“. Und es hat uns an vielen Plätzen unterwegs gut gefallen. Ok, Covid hat uns 3 Jahre „geklaut“, da haben wir in Neuseeland festgehangen, aber was war daran falsch? Wir haben die Zeit gut genutzt und wir glauben, dass wir es mit Neuseeland bestens getroffen haben, um während der Pandemie hängen zu bleiben.

Wie lange wir noch segeln wollen? Keine Ahnung. Eben so lange, wie es unser persönliches Mindesthaltbarkeitsdatum erlaubt und wir den Spaß nicht verlieren. Aber bis jetzt sind wir immer noch neugierig und gespannt auf neue Länder und Abenteuer. Wir hoffen, dass das noch lange so bleiben wird.

 

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Von Tasmanien zurück zum Mainland

Der Abschied von Tasmanien ist uns echt schwer gefallen. Aber so langsam zieht es uns wieder in etwas wärmere Gefilde. Bisher war das Wetter einfach super, tagsüber fast immer Sonne, aber sobald die sich zur Ruhe begeben hatte, fielen die Temperaturen rapide bis auf teilweise 5 Grad. Zum ersten Mal seit langer Zeit lief die Heizung von Nachmittags um 17 Uhr die Nacht durch bis morgens um 10.

Ein paar Wermutstropfen hatte Tasmanien für uns allerdings auch bereit. Zum Einen die vielen Lachsfarmen, die einem an jeder Ecke im Weg liegen und zum Anderen die Windsituation. Wir haben so viel wie sonst noch nie Diesel verheizt. Meistens hatten wir gar keinen oder nur schwachen Wind, der für unseren dicken Meerbaer zum Segeln einfach nicht ausreichend war.

Also war der Entschluss gefasst: Auf gehts wieder nach Norden!

Unser erstes Ziel war Triabunna, wo wir auf dem Herweg auch schon pausiert hatten. Da gibt es einen gut sortierten IGA Supermarkt, wo wir noch die letzten frischen Sachen einkaufen konnten und hier gut geschützt auf das richtige Wetter warten konnten.

Ein relativ gutes Wetterfenster mit längerer Südwind-Phase zeigte sich in der Vorschau und das war unser Startsignal. Am 12. Mai ging der Anker hoch. Unser nächstes Ziel war erst einmal die Wineglass Bay, wo wir 3 Tage noch nördliche Winde aussitzen konnten bis zum längeren Südwind-Fenster.

Wineglass Bay

Die Wineglass Bay ist ein traumhafter Ankerplatz. Ein kurzer Dinghiritt zum Strand und dann am Strand längs um die ganze Bucht rum laufen. Und das bei strahlendem Sonnenschein. Herrlich! Die 3 Tage haben wir in vollen Zügen genossen.

Nix los außerhalt der Saison, so, wie wir es lieben

Am Dienstag dann der Startschuss für die ca. 330 sm bis nach Eden. Fast 7 Stunden lang herrliches Segeln mit raumem Wind nur mit halber Genua, aber mit vollen Speed, teilweise über 8 kn. Leider hatte dann einer der Wettergötter einen Schalter umgelegt und den Wind für viele Stunden von einem Moment zum anderen abgestellt. Mr. Perkins musste ran. Die Wellen von achtern blieben uns noch einige Zeit erhalten.

Der Wind legt zu

Gestern gegen Mittag kam der Wind dann endlich wieder. Segel hoch, Motor aus. Im Laufe des Nachmittags nahm der Wind dann ständig zu und die Wellen wurden wieder höher. Wir waren gerade dabei, zu versuchen, ein paar beeindruckende Wellen mit der Kamera einzufangen, da donnerte eine Bö ran, Meerbaer luvte an und der Autopilot stieg aus. Kamera in die Ecke geworfen, Großsegel gefiert und das Schiff wieder unter Kontrolle gebracht. Dann raus auf Deck zum Reffen. Wir hatten das 1. Reff im Groß und die halbe Genua stehen. Also 2. Reff einbinden. Während des Reffens hatten wir den Eindruck, dass der Wind weiter zulegte, deshalb der Entschluß: Großsegeln ganz weg. Während dieser Aktion bekamen wir dann auch noch eine extra Salzwasser-Dusche. Der Käptn am Mast ins Gesicht und die Bordfrau, die überm Großbaum hing, um das Segel zu bändigen, voll ins Kreuz. Danke, Bass Strait! Auf den letztem Seemeilen hast Du uns nochmal Deine Zähne gezeigt.

Segel runter, gefühlt wie auf einem Rodeo-Pferd, was ein Akt!

Sobald wir in die Landabdeckung kamen, gingen die Wellen runter, der Speed blieb. Zeit fürs Abendessen. Pünktlich um Mitternacht fiel der Anker vor Eden. Ein Absacker-Bier zum Abschluss und dann ab in die Koje.

Heute war dann zuerst Deck aufräumen angesagt und Segel ordentlich auftuchen und abdecken, danach an Land zum Supermarkt. Anladen am Strand und dann per pedes den Berg rauf in die Stadt zum Coles Supermarkt. Wir waren ziemlich leer gefuttert. Obst, Gemüse und Fleisch waren so gut wie nicht mehr vorhanden. Nachschub musste her.

Shopping-Tour mit Hackenporsche, Rucksack und Kühltasche

Nun bleiben wir erst einmal ein paar Tage hier in der Bucht, bevor der nächste Step bis zur Batemans Bay ansteht.

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Triabunna

Da wir noch ein paar Tage hier in Triabunna auf das richtige Wetter warten dürfen, haben wir uns heute Vormittag zu einem kleinen Spaziergang durch den Ort aufgemacht.

Alles, was unterwegs von aussen interessant aussah, haben wir besucht. Erster Stopp am Springbay Community Boat Shed. Hier werden u.a. alte Holzboote liebevoll restauriert. Ein Second Hand Shop für Möbel und anderen Krimskrams trägt zum Unterhalt des kleinen Museums bei. Ein älterer Herr (haha, der war sicherlich ähnlich wie wir) führte uns durch die Anlage und gab uns viele interessante Informationen. In einer Ecke steht eine alte Pferdekutsche, die früher die Reisenden durch halb Tasmanien transportiert hat. Als die Community diese Kutsche erhielt, bestand sie nur aus vielen Einzelteilen, viele davon kaputt und das Ding wurde mit viel Liebe zu einem Schmuckstück restauriert.

die alten Kutsche, liebevoll restauriert

Sinn des Community Shed ist, dass alte Häuser, die z.B. aus Altersgründen verlassen werden, ihre Möbel und den Hausrat, der nicht mehr gebraucht wird, dort abgeben und da von Leuten, die über geringes Einkommen verfügen, für kleines Geld abgeholt werden können. Möbel, die nicht mehr in Ordnung sind, werden repariert. Alles wird durch Volunteers (Freiwillige) am Laufen gehalten. Diese Volunteer-Geschichte haben wir in Australien schon mehrfach kennen gelernt. Eine tolle und nachahmenswerte Einrichtung.

Weiter ging es amUfer des Vicarys Rivulet entlang. Hier ist alles möglichst naturbelassen. Einfach schön anzusehen.

Blick auf die Dead Isle, wo früher die Toten bestattet wurden.

Auf dem weiteren Weg kamen wir an dem fast in jedem Ort hier in Tasmanien vorzufindenden War Memorial vorbei. Erstaunlich, wie viele Australier in den letzten Kriegen (Burenkrieg, 1. und 2. Weltkrieg, Vietnam, Afghanistan) gekämpft haben – und gefallen sind.

Skulptur auf dem Memorial-Gelände

Während wir da so standen und die Inschriften lasen, kam eine Frau auf uns zu und sagte, im Gebäude nebenan fände jeden Mittwoch um 12 Uhr ein kostenloses Mittagessen statt, wo auch Gäste gerne gesehen wären. Wir sollten doch, wenn wir Zeit hätten, einfach mal rein schauen und mit der Community zusammen zu Mittag essen. Warum eigentlich nicht?

Spring Bay RSL Sub-Branch

Wir wurden sofort in die Gemeinschaft aufgenommen, natürlich ausgefragt – woher, wohin usw. Ein nettes Beisammensein der Dorfgemeinschaft (meist ältere Leute). Es gab, wie jeden Mittwoch, einen Shepherds Pie (super lecker) und zum Dessert einen Obstsalat mit Eis und Pudding.

Wir müssen sagen, Triabunna hat uns positiv überrascht. Lohnenswert!

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Unser Gecko ist wieder – oder noch – da

Und das bei Temperaturen von nachts unter 10 Grad. Das muss ein Überlebenskünstler sein. Vor allen Dingen: wovon hat der kleine Kerl in den letzten 5 Monaten gelebt? Ok, am Anfang hatten wir noch ein paar Ameisen rumkrabbeln, die wir uns vermutlich schon in Fiji mit den Ananas eingefangen hatten, aber davon haben wir schon lange keine mehr gesehen. Zum ersten Mal entdeckt hatten wir das Tierchen am 26.11., also vor mehr als 5 Monaten, danach nicht mehr. Wir dachten schon, dass er uns verlassen hat oder spätestens hier in Tasmanien erfroren ist. Jetzt fragen wir uns, wie können wir den kleinen Kerl füttern, dass er die Reise nach Norden in die Wärme überleben kann? Mit Insekten können wir nicht so wirklich dienen. Laut Internet fressen Geckos auch gerne reifes Obst wie Bananen oder Birnen. Also erstmal ein Stückchen Birne zermatscht und strategisch im Cockpit ausgelegt. Mal sehen, ob ihm das schmeckt.

Das war der Gecko vor 5 Monaten, heute sieht er etwas abgemagert aus – und der Schwanz ist futsch

Tja, und dieses Erlebnis hat uns dann in unserem Entschluss bestärkt, dass wir uns so langsam doch wieder Richtung Mainland aufmachen wollen. (Gutet Ausrede, oder?) Vom Wetter her sieht es derzeit ganz gut aus, zumindest für einen Teil der Strecke. Morgen geht es auf der Ostseite von Tasmanien nach Norden. Erstes Ziel ist Triabunna. Da hat es uns auf dem Weg hierher gut gefallen und es ist ein guter Platz, um den Starkwind von 40 kn, der ab Dienstag Abend angesagt ist, abzuwettern und auf das nächste Wetterfenster zu warten.

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Eine Woche Prince of Wales Bay Marina

Die Abfahrt von Franklin kam schneller als gedacht. Für 2 Tage war wenig Wind aus West angesagt, danach wieder Nord. Also Anker hoch und zurück. Die Rückfahrt auf dem River Huon war etwas entspannter als auf dem Herweg. Das Fahrwasser schlängelt sich bei geringer Tiefe und auch geringem Tidenhub durch die Landschaft. Da die Navionics-Seekarten hier nichts mehr anzeigen, haben wir auf die Sonar-Charts umgestellt und konnten so gut die Flachstellen erkennen. Auf dem Herweg waren wir kurz nach Niedigwasser unterwegs, hatten also relataiv wenig Wasser unter dem Kiel – zeitweise zeigte unser Echolot „null“. Zum Glück haben wir den Tiefenmesser ziemlich konservativ eingestellt und der „Ladestatus“ von Meerbaer steht eher auf leer denn auf voll 😉

Der Rückweg kurz vor Hochwasser war das dann ganz easy. Die Nacht haben wir vor Port Huon verbracht und sind dann am nächsten Morgen früh weiter. Natürlich kam der schwache Wind eher nördlicher, sodass mal wieder 25 sm Motorfahrt angesagt war.

In der Oyster Cove Marina lag unsere reparierte Genua beim Segelmacher zum Abholen bereits. Bei schwachem Wind konnten wir die dann auch ganz leicht wechseln und die Reparatur begutachten. Sieht gut aus.

Für die kommenden Tage war zwar Sonnenschein angesagt, dazu aber viel Wind. Deshalb der Entschluß: wir gönnen uns eine Woche Marina. Die Prince of Wales Bay Marina ist gnadenlos günstig – 124 $ pro Woche inklusive Couresy-Car für 2 Stunden z.B. für Einkäufe.

Da wir so einiges mehr auf dem Zettel hatten, haben wir uns für 4 Tage ein Auto gemietet. Das günstigste Angebot war ein uralter Toyota Corolla mit Gangschaltung für 50 $ am Tag. Da uns das Alter egal ist, haben wir zugeschlagen. Und Automatik brauchen wir auch nicht unbedingt. Hauptsache die Heizung und die Bremsen funktionieren 😉

Zwar alt und verschrabbelt, aber sauber und fährt sich gut

Samstag war Sightseeing angesagt. Einmal rauf auf den Mount Wellington (1.271 m hoch). Oben erwartete uns eine tolle Aussicht, aber auch ein schneidend kalter Westwind. Nach einer halben Stunde hatten wir soweit alles gesehen, waren genug durchgefroren und haben uns deshalb ins warme Auto verzogen.

Rauf auf den Berg

Felsformationen

Tolle Aussicht auf Hobart

Der Tag war noch jung und das Wetter schön. Also wohin jetzt? Weiter nach Norden ins Derwent Valley. Landschaftlich wirklich schön, aber teilweise anstrengend zu fahren. Der Fahrer hat nicht wirklich viel von der Aussicht. Egal, war trotzdem nett.

Weil ja jetzt die kalte Jahreszeit vor der Tür steht und gelegentlich auch schon mal anklopft, dachten wir uns, wir kramen mal unsere dicken Winterklamotten raus. U.a. auch die Seestiefel. Böse Überraschung! Die teuren Dubarry Stiefel lösen sich in Wohlgefallen auf. Die Sohle löst sich vom Schuh, der Kleber hat sich in irgendein bröseliges Zeug  verwandelt. Die Dinger sind kaum getragen, zuletzt vor 8 Jahren in Patagonien. Sie waren immer trocken und gut belüftet gelagert. Ok, 8 Jahre sind eine lange Zeit, aber trotzdem. Qualität war einmal. Früher haben diese Stiefel Jahrzehnte gehalten.

Nicht schön, aber wenn es hält…

Mal sehen, ob der Reparaturversuch gelingt. Sieht zwar „Sch…“ aus, aber wenn es hält, soll das egal sein. Es geht nix über warme Füße.

Ach ja, zwischendurch haben wir auch mal wieder gewurschtelt: Bratwurst selbst gemacht und eingekocht. Die ist sowas von lecker, da kaufen wir bestimmt keine mehr im Supermarkt!

Bratwurst im Glas – oberlecker!!!

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