Tag 3 auf See. Kaffee-Segeln zuende!

Brutal der Uebergang zwischen den Tropen und den Subtropen. Der Wetterbericht – der Nadi Fleetcode und die lokalen Gribfiles – zeigten die zu durchquerende Front schon noerdlich von unserer Position. Also alles gut und im gruenen Bereich! Es war zwar die ganze Nacht und auch am Morgen bedeckt, aber von einer Winddrehung oder Windverstaerkung war nichts zu spueren. Gegen 14:00 Uhr verdichteten sich die Wolken zu Tuermen mit langen grauen Baerten unten dran. Oha, da braute sich etwas zusammen. Erstmal beobachten war die Devise. Schnell wurde klar, dass wir in die Suppe voll reinlaufen. Gleich das 2. Reff ins Grossegel gesteckt und bei zunehmendem Wind die Genua auf ca 30 Prozent weg gerollt. Der Wind frischte auf 25 bis 30 kn auf und drehte leicht suedlich. Mit 7,5 Kn Speed marschierte „meerbaer“ los und ritt diese erste Boe mit Bravour ab. Jetzt – 16:00 Uhr Ortszeit – hat sich der Wind wieder auf 20-25 kn eingependelt und wieder auf Ost zurueck gedreht. Somit laufen wir fast unseren alten Kurs wieder, der uns NZ mit jeder Meile naeher bringt. Also alles im Butter auf dem Kutter.
Position am 05.11.2016 um 04.00 Uhr UTC: 22.13 Grad Sued und 175.00 Grad Ost, Kurs 215 Grad.

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