Unverkennbar deutsche Spuren

 

Mercado Angelmo

Mercado Angelmo

Nach den ersten Einkäufen konnten wir eindeutig feststellen: die Chilenen können Käse, sie können Wurst und sie können Brötchen! Seit Colonia del Sacramento in Uruguay haben wir keinen Käse mehr mit Geschmack kaufen können. Und außer Salami und Mortadella gab es an Wurst auch keine Auswahl nach unserem Geschmack. Mit den Brötchen konnte man nach zwei Tagen Nägel einschlagen. Und nun: Brie und Camembert (bezahlbar!), eine Art mittelalter Gouda, Mettwürstchen, „richtige“ Baguettebrötchen usw., usw. Na gut, das Rindfleisch in Argentinien und Uruguay war um Klassen besser und preiswerter, aber man kann nun mal nicht alles haben (kann man hier vakuumverpackt aber auch im Supermarkt finden). Wonach wir allerdings lange suchen mussten, war frisches Lammfleisch. In allen Metzgereien, die wir besucht haben, sah man uns nur mit großen Augen an, als wollte man sagen: wer isst denn so was? Und dabei laufen hier so viele Pullover-Schweine rum, dass man sich fragt, was machen die mit dem ganzen Fleisch? Oder verstricken die nur die ganze Wolle? Zuletzt sind wir dann doch noch im „Jumbo“ Supermarkt fündig geworden. Eine kleine Lammkeule für 2 Personen, genau ausreichend für uns. Und die war wirklich lecker. Das Fleisch ist schon nach 1 ½ Std. Schmorzeit vom Knochen abgefallen. Geht doch!

Heute waren wir dann zum Fischmarkt im Ortsteil Angelmo. Rainer wollte mal wieder einen schönen Lachs graven. War aber nix. Es gab nur Lachs aus Zuchtfarmen und der sah schon so fettig aus, dass einem der Appetit verging. Wir sind nun mal verwöhnt von dem Wildlachs aus Quinched und so verzichten wir lieber.

ansonsten ist das eine schöne Ecke

ansonsten ist das eine schöne Ecke

 

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