Eine Front jagt die nächste

… und das im Wochentakt. Alle paar Tage kommt so ein Tiefdruckgebiet aus der Tasmansee angerauscht, mal mehr südlich, mal mehr nördlich an Neuseeland vorbei. Entsprechend haben wir mal Starkwind aus westlichen Richtungen, dann wieder aus Ost. So bleiben wir immer in Bewegung. Kommt der Wind aus dem westlichen Quadranten, verpieseln wir uns ins Te Puna Inlet. Kommt er aus Osten, haben wir verschiedene Möglichkeiten bei den Inseln in der Bay of Islands. Dumm ist nur, dass der Wind gerne mal von Ost über Nord nach West dreht, und das vorzugsweise nachts. Liegt man dann nach Ost geschützt, ist das wunderbar, nur wenn der Winddreher kommt, liegt man wieder total ungeschützt und ist Wind und Wellen ausgesetzt. Da muss man schon den Wetterbericht zeitnah verfolgen – sollte er denn auch mal stimmen – und die richtige Taktik bei der Ankerplatzwahl finden.

Da kommt die nächste Front aus der Tasmansee angerauscht

Gerne, wie in den kommenden 2 Tagen, sind dann auch Windstärken von bis zu 50 kn in Böen dabei. Diesmal haben wir uns mal wieder die Pomare Bay zum Ankern ausgesucht. Bis jetzt alles paletti. Der Anker sitzt und auf dem Meerbaer bullert der Refleks-Ofen. So kann man 2-3 Tage Bootsarrest aushalten.

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