So ein Riff muss magnetisch sein

Position: 18.12 S, 168.28 W, Speed 3,5 Kn, Kurs 265 Grad
Wir naehern uns Tonga. Noch ca. 330 sm, dann sind wir da. Gerade querab von uns liegt das Antaiope-Riff. Aus mal eben mehr als 5.000 m Wassertiefe steigt ein Berg auf und endet an der flachsten Stelle mit 9 m unter der Wasseroberflaeche. Davon wollten wir uns natuerlich gut frei halten, den da gibt es gewaltige Stoemungen und Brandung, in die wir nicht gerade wollten. Aber wir konnten machen, was wir wollten, Kurs aendern, Segelstellung aendern, Meerbaer steuerte immer wieder brav auf das Riff zu. Sind die Dinger eigentlich magnetisch?!? Zuerst wollten wir suedlich vorbei, es passte gerade gut mit dem Kurs. 5 Minuten nach unserer Entscheidung dreht Meerbaer weiter westlich, auf das Riff zu. O.K., dann eben noerdlich rum. Kurs aendern, Segelstellung aendern, passt. Aber nur fuer 5 Minuten. Dann ging es wieder aufs Riff zu. Nu hatten wir die Faxen dicke. Der Wind war eh schwaecher geworden, wir wollten noch Wasser machen und Batterien laden, also Motor an, Autopilot rein und noerdlich dran vorbei am Riff, und zwar mit guten Sicherheitsabstand. Geht doch!

Fuer alle Freunde der Walkabout: viele Gruesse von Frauke und Thomas, es geht beiden gut, Position am 11.09. um 5 Uhr UTC 17.58 S, 167.55 W

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.