Nichts gegen Charter-Crews…

… aber manchmal können die einem doch auf den Geist gehen. Hier in Puerto Williams ist der Platz nun einmal ziemlich beschränkt und man liegt zwangsweise im Päckchen mit bis zu 5 Booten. Da müssen dann die Außenlieger über alle anderen Boote klettern, wenn sie an Land wollen. Und die Charter-Boote sind meist mit vielen Leuten belegt, oft mit unruhigen Geistern, die alle Nase lang hin und her müssen. Mal kriegen sie die Beine nicht über die Reling und dengeln überall gegen, dann schert es sie einen Dreck, dass es gewisse Regeln gibt, die aus Rücksichtnahme gegenüber den anderen aufgestellt wurden. Sie tapern über das Achterdeck, auch wenn da Wäsche hängt. Manch einer schiebt seinen Kadaver auch mal eben über den Aufbau zwischen Mast und Sprayhood und stolpert über alles, was da befestigt ist. Eigentlich ist es Aufgabe des Charter-Skippers, seinen Gästen die Regeln zu erklären und darauf zu achten, dass sie eingehalten werden. Aber die meisten haben eben nur Dollarzeichen in den Augen und kümmern sich nicht weiter – Ausnahmen bestätigen die Regel. Die meisten Chartergäste haben keine Segelschuhe oder -stiefel, sondern Wanderschuhe mit Dreck unter den Sohlen, der dann schöne Spuren an Deck hinterläßt. GRRRR!!!
Aus diesem Grund sind wir froh, wenn wir bald die Leinen loswerfen und uns in die Kanäle verpieseln können.
So, das musste jetzt mal raus!!

...so friedlich kann das hier sein...

…so friedlich kann das hier sein…

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