Kap Hoorn… Rückblick auf ein besonderes Erlebnis

Anne ist total begeistert..

Anne ist total begeistert..

...Rainer natürlich auch!

…Rainer natürlich auch!

So langsam haben wir die Eindrücke verarbeitet. Es war einfach grandios! Kap Hoorn, der Mount Everest der Segler liegt hinter uns.

Dank Oswaldo von der „Polarwind“ waren wir immer bestens über das Wettergeschehen informiert und konnten ihm in seinem Kielwasser zum Kap folgen. Erst nach Umrundung des Hoorns haben sich unsere Wege getrennt. Oswaldo hat „den Hebel auf den Tisch gelegt“ und ist mit seiner Chartercrew voraus gedampft Richtung Gletscher. Wir haben uns Zeit gelassen und sind zusammen mit der „Loick“ erst einmal wieder zu dem alten Ankerplatz in der Caleta Martial zurückgekehrt. Hier haben wir Fotos ausgetauscht, die wir gegenseitig vor dem Kap voneinander gemacht hatten.
Am nächsten Morgen gingen wir dann schon um 8 Uhr wieder Anker auf Richtung Isla Lennox, unserem nächsten Halt. In der Bahia Nassau konnten wir endlich den Motor ausschalten. Segeln vom Feinsten!
Auf der Isla Lennox dann haben wir Rian und Hermann mit der „Lyra“ wieder getroffen. Die beiden waren mit ihren kanadischen Freunden 4 Wochen lang in der Antarktis und hatten viel zu erzählen. Zur Krönung gab es dann auf der „Lyra“ Centollas (King-Crabs) satt. Nach vollbrachter Mahlzeit lief der Tisch über von leeren Centolla-Schalen.
Nach einem ausgiebigen Schlaf wollten wir morgens dann direkt nach Puerto Willams weiter, nur hatte der Wettergott mal wieder andere Pläne. Der Wind kam genau von vorne, und das nicht zu knapp. Also umdisponieren und segeln zur Isla Picton in die Caleta Banner. Das war eine gute Entscheidung, denn da war es wirklich super, total ruhig, der Wind hat überhaupt nicht gestört und die Nacht war ganz entspannt.
Um 9 Uhr heute früh sind wir wieder Anker auf gegangen – nicht ohne mal wieder jeder Menge Kelp mit der Machete zu Leibe zu rücken, das sich um die Kette und den Anker gewickelt hatte. Überraschenderweise konnten wir sogar im Beagle-Kanal segeln und waren ratzfatz in Puerto Williams. Hier liegen wir nun mal wieder an der „Micalvi“, haben Landstrom, Wasser, Internet (allerdings nur ganz schlapp) und planen die Weiterreise Richtung Puerto Montt.

Meerbaer vorm Kap

Meerbaer vorm Kap

Monument und Armada-Station Kap Hoorn

Monument und Armada-Station Kap Hoorn

 

 

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