Nachdem wir uns ein wenig ausgeruht hatten, ging es nachmittags an Land. Wir liegen so nah am Steg, dass wir den Aussenborder erst gar nicht montiert haben. Die paar Meter können wir gut paddeln. Direkt gegenüber befindet sich der sogenannte Nightmarket. Er öffnet ab 15 Uhr und endet gegen 19 Uhr. Das Angebot ist überschaubar, aber gut. Fisch gibt es jede Menge in allen Variationen und Größen zu kaufen. Eine Ananas und eine paar Bananen reichten fürs Erste. Dann ein kleiner Gang Richtung Hauptstraße. Hier wurden wir von einer jungen Frau angesprochen, ob sie uns helfen könne. Warum nicht? Wir kamen ins Gespräch und sie wollte uns einiges vermitteln und zeigen. Sie wisse auch, wo man einen Scooter mieten könne. Sie begleitete uns zu einem kleinen Imbiss und dann zurück zum Markt. Hier wollte sie uns unbedingt ihre Mama vorstellen. Ok, warum nicht. War eine nette Begegnung mit Mama, Papa, Schwester und den beiden kleinen Brüdern. Zurück am Steg wartete schon Nuzri auf uns. Sie war uns von Les und Colleen empfohlen worden. Eigentlich wollten wir sie erst am nächsten Tag kontaktieren, aber sie war schneller. Und es stellte sich heraus, dass sie die Englischkurs-Lehrerin von Dian, unserer Begleitung ist. Die Welt ist doch klein! Mit beiden verabredeten wir uns dann für heute früh, um dann gemeinsam zur Immigration zu fahren, um unsere Visa-Verlängerung zu bekommen. Die beiden fuhren auf einem Scooter voran und wir zwei hinterher. Ganz schön weit bis zur Immigration am anderen Ende der Stadt. Nach einer Stunde waren wir dann soweit. Wir bekamen eine Rechnung, die wir nur an der Post bezahlen konnten. Die Post ist natürlich mitten in der Stadt, also wieder zurück, Gebühr bezahlen und nochmal zur Immigration. Hier Zettel abgeben, Foto machen, Fingerabdrücke hinterlassen und dann: Morgen Nachmittag können wir die Pässe wieder abholen. Gut, dass wir den Scooter für zwei Tage gemietet haben.
Mittlerweile war es Mittagszeit und wir luden die beiden Mädels ins Restaurant zum Mittagessen ein. Danach noch zum Getränkeladen, um einen Karton Bier zu kaufen und dann zurück zum Boot. Unsere Frage, ob sie interessiert wären, einmal mit aufs Boot zu kommen, wurde mit Begeisterung begrüßt. An Bord wurden uns dann „Löcher in den Bauch gefragt“. Es war wirklich ausgesprochen nett mit den Beiden. Fotos und Selfies waren obligatorisch 😉
Morgen werden wir uns mit dem Scooter alleine ins Getümmel stürzen und die Gegend etwas erkunden. Die Straßen hier sind in gutem Zustand und der Verkehr ist zwar nicht gerade gering, aber es wird moderat und nicht hektisch gefahren. Hauptsächlich sind Mopeds unterwegs und ab und zu mal ein Auto, meistens ein Pickup.
Schön wieder von euch zu lesen! Tolle Fotos ⛵️Julo&Crew