Zwischenstation Coffs Harbour

Sonntag früh um 9 Uhr ging der Anker aus dem Schlamm vor Birkenhead Point in Sydney. Am Tag vorher noch ordentlich bei Aldi eingekauft. Das ist da so praktisch. Das Einkaufszentrum liegt direkt gegenüber vom Ankerplatz. Einfacher geht es kaum.

Die ersten 10 sm liefen wir unter Maschine, bis wir aus dem Gewusel der vielen Schnellfähren im Hafengebiet von Sydney raus waren. Kaum draußen auf See, gingen Groß und Genua hoch und der Motor aus. Wir hatten tatsächlich 24 Stunden wunderbares Segeln. Zwischendurch nahm der Wind so weit zu, dass wir zuerst ins 1. Reff und dann sogar ins 2. Reff gehen mussten. Die Genua wurde zur Hälfte weggerollt. Mit 6-7 kn, teilweise darüber, sausten wir durch die 1. Nacht.

Leider war die Herrlichkeit am nächsten Morgen um 11 Uhr nach 150 sm vorbei. Hat mal wieder jemand am Schalter gespielt und den Wind abgestellt. Die letzten 100 sm ging es mal mit und mal ohne Motor voran. Wir haben versucht, die Strecke ausschließlich zu segeln, aber bei null Fahrt durchs Wasser und einem halben Meter Schwell von achtern kann man das vergessen – leider.

 

Wir ankern vor dem Strand

Egal, jetzt sind wir erst mal hier, denn für die letzten 150 sm bis zur Goldcoast fehlt in den nächsten Tagen der Wind – und dann dreht er auf nördliche Richtung, die wir so gar nicht gebrauchen können. Wir haben uns auf ein paar Tage hier in Coffs Harbour eingestellt. Vielleicht können wir ja unsere Fahrräder auspacken und ein wenig an Land rum radeln.

Der Strand von Bord aus gesehen

Der nächste Wind für uns kommt bestimmt…

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