Der neue Zeitvertreib auf See…

…Wale suchen. Plötzlich sehen wir dicht neben dem Schiff so komische Strudel. Die Strudel wanderten nach achtern aus und dann tauchte er auf. Ein kleinerer Buckelwal.

Da buckelt er

Der Griff zur Kamera dauerte leider zu lange. Trotz bitten und betteln kam er nicht wieder näher zu uns. Weiter Richtung Steilufer sahen wir dann auch mindstens 5 Wale, die ihren Blas zum Himmel schickten. Viel zu weit weg, um Fotos zu machen – leider. Aber so standen wir bestimmt eine Stunde lang an der Reling und hielten Ausschau in der Hoffnung, doch noch eins der Tiere näher zu sehen.

Einmal noch winken, dann ist er weg

Samstag früh hatten wir den Anker in der Jervis Bay gelichtet mit der Hoffnung auf einen schönen Segeltag. Leider hatte sich aber unsere Befürchtung bewahrheitet. Am Tag vorher noch 30 kn und mehr und dann… so gut wie nichts mehr. Mr. Perkins musste tatsächlich den ganzen Tag lang ran. Der Südost-Schwell war bei mindestens 2,5  m zu hoch, um unter Segeln zu trödeln. Meerbaer wäre zum bockigen Wildwestpferd geworden. Nach 14 Stunden dann endlich: Motor aus, ankern in Port Hacking, kurz hinter der Einfahrt. Eigentlich hatten wir vor, hier ein paar Tage zu bleiben, aber der Windbericht erzählte mal wieder was von nordwestlichen Winden und da wäre der Ankerplatz nicht so prickelig geworden. Also heute früh wieder Anker hoch, auf nach Sydney.

Auf halber Strecke kamen wir in die Einflugschneise zum Flughafen. Die Flieger sausten im Minutentakt über uns hinweg.

Sydney Airport ist nicht weit

Kurze Zeit später hatten wir dann die Begegnung mit den Walen. Faszinierend!

Jetzt ankern wir vor Manly, wo wir schon auf dem Weg nach Süden geankert haben. Für die kommenden Tage sind nördliche Winde angesagt, da liegen wir hier gut geschützt. Hier kennen wir uns aus und werden sicherlich eine Woche oder so bleiben.

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