Leuchtturm Amédée

Unsere Vorräte gingen so langsam zu Ende. (Schon wieder!  Entweder essen wir zu viel oder wir kaufen zu wenig ein). Die Wettervorhersage versprach uns einen schönen Segelwind Richtung Leuchtturm, den die Bordfrau unbedingt noch besuchen wollte. Ab mittags um 12 Uhr passte die Tide und wir machten uns auf den Weg. Und diesmal stimmte der Wetterbericht sogar! Die 27 sm haben wir segelnderweise in nur 4 1/2 Stunden geschafft, das ist ein Schnitt von 6 Knoten. Schade, dass wir so schnell schon da waren, aber so ist das halt. Wenn es schön ist, ist es auch schon bald wieder vorbei.

Pandanuss-Frucht

Am Leuchtturm liegen auch wieder einige Mooringbojen und so durfte der Anker in seiner Halterung bleiben.

Da es schon um 18 Uhr anfängt dunkel zu werden, wurde der Landgang auf den nächsten Tag verschoben. Ab 9 Uhr morgens werden die Ausflugsgäste per Fähre angekarrt und bevölkern die Insel, aber um 16 Uhr ist der Spuk wieder vorbei und die Insel liegt einsam und verlassen da.

Den Drehwurm gab es gratis dazu

Nach dem Frühstück ging es dann auch gleich an Land zu einem Spaziergang und natürlich zur Besteigung der Leuchtturms. Wir hatten Glück. Die meisten Besucher waren schon wieder verschwunden und wir hatten die Aussichtsplattform für uns ganz alleine. Was für ein Rundumblick! Da hat sich die Bezwingung der 213 Stufen doch gelohnt.

Blick vom Leuchtturm Amédée

Nach dem Rundgang um die Insel konnten wir dann noch unsere leeren Tauchflaschen beim ansässigen Tauchclub zum Füllen abgeben. Jetzt steht der nächsten Unterwasser-Reinigung nichts mehr im Wege. Bevor wir von hier nach Neuseeland segeln, müssen wir auf jeden Fall noch einmal in die Tiefe und Meerbaers Bauch sauber kratzen.

Auf der Aussichtsplattform

In der Nacht hatten wir Insel und Mooringfeld für uns alleine. Alle waren verschwunden, auch die beiden Segler, die an 2 anderen Moorings hingen. Die Nacht war stockfinster und recht windig. Entsprechend hopsig war das Schlaferlebnis. Samstag früh kamen dann auch schon die ersten Wochenendsegler und -motorbootfahrer und es wurde für uns Zeit, die Lokalität zu wechseln. Erst noch eine kleine Schnorchelfahrt zum Riff raus, dann ab nach Noumea. Der Supermarkt wollte geentert werden.

Leuchttturm-Hut?

Momentan ist noch kein Wetterfenster in Sicht, aber wir bleiben am Ball. Sobald sich an der Wetterfront etwas in unserem Sinne tut, klarieren wir aus und machen uns auf die Socken. Bis dahin genießen wir die Zeit hier in  Neukaledonien und werden bis kurz vor dem Wetterfenster auf jeden Fall noch raus auf die Ilot Maitre gehen. Zum Relaxen, Schnorcheln und zum Schrubben.

Kopfstand beim Fressen

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