Nun haben wir doch noch frisches Gemüse bekommen. Nur Obst war leider nicht zu haben.
Zusammen mit Pauline und René von der „Bounty“ sind wir heute Nachmitttag mit einem Local – den Namen haben wir blöderweise vergessen – zur Toki’s Farm gefahren. Hatten wir schon vor 2 Tagen per Dinghi gesucht und nicht gefunden. Jetzt wissen wir auch warum. Die grobe Richtung war schon gut, aber die Zufahrt durch die Mangroven hätten wir alleine nicht gefunden. Dummerweise war gerade Niedrigwasser und wir durften die letzten paar Meter durch den knietiefen Schmodder waten, weil das Boot stecken geblieben war. Also Flipflops aus, Hosenbeine hoch gekrempelt und ab durch die Mitte. War gar nicht so einfach. Mal blieb der eine Fuß stecken, dann der andere. Ein richtiger Balanceakt. Als wir dann endlich wieder festen Grund unter den Füßen hatten, ging es erst einmal bergauf, bis wir zur Hütte kamen. Wir wurden gleich von Toki empfangen und in den „Garten“ gebeten. Der war aber nicht gerade um die Ecke, sondern wir mussten erst einmal durch den „Dschungel“. Und das mit Flipflops. Konnte ja keiner ahnen, dass wir erst noch durchs Gelände mussten. Aber der Weg hat sich gelohnt. Frische Tomaten, direkt vom Strauch, Gurken frisch gepflückt, ebenso Auberginen, Pak Choi, Tapioka, Rettich, Peperoni, Basilikum und Minze. Frischer geht es nicht! Und das alles für 20 Fidji-Dollar, ca. 8 Euro. Der Rückweg war nicht weniger abenteuerlich. Das Wasser lief zwar schon wieder auf, war aber noch nicht hoch genug. Also wieder ab in den Schmodder, diesmal bepackt mit Gemüsetüten. Jetzt bloß nicht umfallen! Ist aber alles gut gegangen. Durch die Mangroven sind wir zurück gestakt, bis wir wieder genügend Wasser unter dem Kiel hatten. Dann konnte endlich wieder der Außenborder seine Dienste tun. Im Resort noch ein Absackerbier, dann ab auf den Dampfer.Wir hatten Hunger! Zum Glück gab es noch Reste von gestern. Das musste nur noch aufgewärmt werden.
Schön wieder von euch zu lesen! Tolle Fotos ⛵️Julo&Crew