Siebzehn Kilo wog das Lachsweibchen, das Freund Mario gestern gefangen hat. Schon länger mache ich den Freunden hier den Mund wässerig mit Geschichten von “ Graved-Lachs“. Natürlich nicht mit Lachs aus den Fischfarmen, diesen vor Fett und Antibiotika strotzenden, armen Käfigviechern. 8 Stunden später hieß es nun “ Ran an den Fisch“. Erst einmal filetieren und danach beginnt die eigentlich Arbeit bis weit in die Nacht. Mit viel Salz, Zucker, Dill und anderen Gewürzen die Lachsstücke in die starke Folie unseres Vakuum-Gerätes eingelegt. Ab in den Kühlschrank und mit diversen Gewichten beschwert. Nun dürfen diese einige Tage ruhen und durchziehen. Dann veranstalten wir ein großes Graved-Lachs Essen. Das wird ein schönes Abschiedsgeschenk für unsere chilenische Freunde. Kennt doch niemand hier diese Zubereitungsart.
Schön wieder von euch zu lesen! Tolle Fotos ⛵️Julo&Crew
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