Küchenhexe im Einsatz…

das ist ein feines Teil..

das ist ein feines Teil..

Dieses Edelteil steht auf der Hazienda unserer Bekannten Veronika und Mario – Nachkommen in der vierten Generation der 1850 eingewanderten Deutschen. Alle pflegen deutsches Brauchtum und vor allem die deutsche Sprache. Selbst die Kinder sprechen ein sehr gutes Deutsch. Mario ist der größte Milchproduzent in der Region um den Lago Llanguihue und bewohnt mit seiner Familie ein wahrhaft fürstliches Anwesen. Eingeladen waren wir von einem gemeinsamen Bekannten, nämlich Pablo -ebenfalls ein Nachkomme in der vierten Generation deutscher Einwanderer. Pablo ist ebenfalls ein Milch- und Fleischproduzent und mit etwa 500 Milchkühen und 10.000 Litern pro Tag ein eher kleinerer Produzent. Kennengelernt haben die sehr gastfreundlichen und hilfsbereiten Deutsch-Chilenen in der Marina Reloncavi, in der wir hier liegen.

Mario ist außerdem der Commodore des Clubs und somit ein sehr hilfreicher Kontaktmann zu den örtlichen Handwerkern. Sein Motto lautet : gibt es ein Problem, kommt sofort zu mir und wir lösen es!

Jetzt haben wir 2 sehr schöne Tage auf den Höfen der beiden verbracht und wir wurden sogar noch in der Gegend rumkutschiert, um einige Highlights zu besichtigen. Die Fahrt ging um den See Llanquihue am Fusse des Vulkans Osorno, der sich leider in den Wolken versteckte.

Daphne, Anne mit Pablo

Daphne, Anne mit Pablo

Lago Llanquihue

Lago Llanquihue

Der See ist doppelt so groß wie der Bodensee und von dem Seeufer aus startete die Besiedelung durch deutsche Einwanderer um das Jahr 1850.

eines der ersten Holzhäuser am See

eines der ersten Holzhäuser am See

Weiter ging es zu den Wasserfällen am Fluss Petrohué, der vom Lago Todos los Santos gespeist wird.

Saltos de Pedrohue

Saltos de Pedrohue

Veronika, Mario und Anne an der Wasserfällen

Veronika, Mario und Anne an der Wasserfällen

Den späten Nachmittag verbrachten wir in einem netten Cafe in der Seestadt Puerto Varas, von wo aus wir wieder nach Puerto Montt gebracht wurden. Mit sehr vielen Infos und überwältigt von der riesigen Gastfreundschaft waren wir wieder auf unseren Schiffen. Versprechen mussten wir eine baldige Wiederholung der ganzen Aktion und auch gemeinsame Segeltörns für den kommenden Sommer wurden schon geplant und verabredet. Beide, sowohl Pablo wie auch Mario sind studierte und diplomierte Landwirte und mit Erstaunen mussten wir feststellen, dass man sich mit beiden nicht nur über Vieh, Landwirtschaft und Bodenbearbeitung unterhalten kann, sondern auch über viele, viele andere Themen aus Politik, Kultur, Geschichte usw. Vielleicht liegt es ja daran, dass beide auch mit großer Begeisterung Segler sind, die schon allerhand Touren in Patagonien unternommen haben.

 

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