Einmal an der Strippe ziehen…

Gestern haben wir nun endlich unsere Rettungsinsel und die Schwimmwesten zur turnusmäßigen Wartung gebracht. Nach einer abenteuerlichen Taxifahrt (zum Glück hatten wir uns vorher auf Google-Maps den Weg angesehen, denn der Taxifahrer war von keiner Ortskenntnis getrübt und wir mussten ihm zeigen, wo es lang ging) erreichten wir die Firma, die auch die Rettungsinseln für die Berufsschifffahrt wartet. Eine unscheinbare Eingangstür ohne Firmenschild, nur vergittert und verrammelt, dass wir dachten, da ist geschlossen. Ist hier aber wohl so üblich. Die Hausnummer stimmte und so haben wir einfach mal geklingelt. Einmal drinnen, erwies sich die Adresse als richtig. Ein freundlicher Empfang – die Dame sprach sogar englisch – und wir wurden nach hinten in die Werkstatt gebeten, damit wir zusehen konnten, wie die Rettungsinsel aufgeblasen wird und ob alles funktioniert. Nach dem vorsichtigen Öffnen des Containers wurde die Insel ausgebreitet und der Käpt’n durfte die Reißleine ziehen.

einmal an der Strippe ziehen..

einmal an der Strippe ziehen..

 

Wenn man das zu ersten Mal sieht, ist das schon verrückt, wie sich aus einem Container mit den Ausmaßen ca. 60 x 40 cm innerhalb kürzester Zeit eine Rettungsinsel für 6 Personen entfaltet.

da geht es rein.....im hoffentlich nie vorkommenden Notfall

da geht es rein…..im hoffentlich nie vorkommenden Notfall

Nun muss das Teil erst einmal 4 Tage aufgeblasen stehen, um zu sehen, ob sie die Luft auch hält. Dann wir alles wieder verpackt, einige Teile wie Dichtungen usw. erneuert und in einer Woche dürften wir das gute Stück wieder abholen. Und der Preis ist einfach unglaublich! In Deutschland haben wir vor 4 Jahren für die Wartung 650 Euro bezahlt und hier kostet es umgerechnet schlappe 150 Euro. Da wird man in Deutschland so richtig über den Tisch gezogen!

Dieser Beitrag wurde unter Argentinien veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.