Mittendrin

Nach der „“verbotenen Nacht“ vor Santa Luzia ging es – mal wieder mangels Wind unter Maschine – Richtung Sao Vicente. Nach 3 Std. fiel unser Anker dann in der Bucht vor dem Fischerdorf San Pedro im Süden der Insel. Dann sofort ab ins Wasser. Herrlich!! Wir lagen ca. 20 m vor dem Brandungsgürtel und hörten die ganze Nacht über das Donnern der Wellen auf den Strand. Der Meerbaer wurde dabei nur ganz leicht wie mit dem Fahrstuhl auf und ab gewiegt. Wunderbar zum schlafen. Der Ankerplatz lag genau in der Einflugschneise zum Flughafen, dessen Start- und Landebahn kurz hinter dem Strand beginnt. Die paar kleinen Inselhopser, die dann noch am Abend einflogen, kurvten nicht weit von unseren Masten entfernt ein. Zu hören waren sie allerdings kaum und störten uns nicht.

Blick zurück in unsere Ankerbucht San Pedro

Morgens nach dem Frühstück gingen wir dann wieder Anker auf, um zu unserem „Jahresendziel“ Mindelo zu tuckern. Wind war mal wieder Fehlanzeige. Von weitem sahen wir dann schon das ziemlich gedrängte Ankerfeld vor der Marina. Wir sind natürlich erst einmal bis ganz nach vorne durchgefahren und haben auch tatsächlich „mittendrin“ einen super Ankerplatz auf 3,5 m Wassertiefe gefunden. Kein Schwell, keine Welle, kurze Wege zum Dinghi-Anleger in der Marina. Was will man mehr? Die Marina-Preise schrecken allerdings nur ab. Für unsere Größe pro Tag 31,05 Euro plus Strom 2,25 Euro pro Tag und Wasser nach Verbrauch. Das sind für 3 Tage schlappe 100 Euro! Die verbraten wir dann doch lieber anders und bleiben am Anker

Südspitze von Sao Vincente mit Leuchtturm Punta Machado

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