La Palma mit dem Auto (2. Tag)

Heute hieß es: früh aufstehen (na ja, 8 Uhr). Wir wollten zuerst nach Santa Cruz, um unsere Gasflasche füllen zu lassen und uns dann die Inselhauptstadt ansehen.

Der Osten der Insel ist von der Vegetation her komplett anders. Es gibt riesige Wälder von Maronenbäumen und Pinien.

Nach einer Odyssee durch das Industriegebiet haben wir auch tatsächlich Gas bekommen. Jetzt steht den nächsten selbst gebackenen Kuchen nichts mehr im Wege.

Die neue Marina in Santa Cruz ist auch noch eine Baustelle mit viel Lärm und Staub. Es waren nur ca. 10 Boote im Hafen, davon schien aber keins bewohnt zu sein. Da liegen wir trotz allem auf der anderen Inselseite doch besser.

geschmückte Straßen

Die Hauptstadt selbst ist ein quirliger Ort mit vielen Touristen. Im Moment wird alles herausgeputzt und geschmückt für die Festwochen zu Ehren der Virgen de las nieves, der Jungfrau vom Schnee, die Anfang Juli beginnen und nur alle 5 Jahre stattfinden.

Im Inselmuseum

Eine ganze Weile haben wir uns im Insel- und Heimatmuseum rumgetrieben. Das ist in einem alten Franziskanerkloster untergebracht und wirklich interessant. Hier liegen auch einige wenige Überbleibsel der „Pamir“, die hier mal lange Zeit stationiert war.

Nachbau der "Santa Maria"

Das Seefahrtmuseum im Nachbau der „Santa Maria“ von Kolumbus war leider geschlossen.

Vulkan Teneguia

Den Rückweg nach Tazacorte haben wir etwas ausgedehnt und sind noch in den Süden der Insel gefahren. Wir wollten uns das Vulkangebiet vom letzten Ausbruch vor ca. 40 Jahren ansehen. Zuerst ging es natürlich, wie sollte es auch anders sein, in Serpentinen bergauf und bergab, vorbei an Weinreben, die hier höchstens kniehoch wachsen. Die Ernte muss ganz schön mühsam sein. Über eine Piste aus klein gemahlener Lava ging es dann in die Einöde. Der Untergrund ist hier noch so warm, dass sich nur wenige  Pflanzen ansiedeln können. Ist schon komisch, wenn man sich vorstellt, dass dieses Gebiet vor ca. 40 Jahren noch gar nicht existierte.

Weinberg am Fusse des Vulkans

Die letzten 30 km nach Hause waren wieder von Kurven geprägt, dazu kamen noch etliche Baustellen, wo die Schäden der sintflutartigen Regenfälle vom Februar repariert wurden.  Auf dem Meerbaer angekommen, waren wir doch ganz schön geschafft. Jetzt müssen erst einmal die ganzen Eindrücke verarbeitet werden, die wir in den letzten 2 Tagen aufgenommen haben.

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