Sind wir eigentlich magnetisch?

Warum wir schon wieder? Wir liegen hier wunderschön in einer großen Bucht mit 2 Schiffen. Es kommt ein Trimaran an und was macht der? Ankert dicht bei uns. Da, wo andere sind, muss es einfach schön sein, oder? Nur leider liegen wir hier vor einer engen Passage und da jaucht der Flut- und Ebbstrom ganz ordentlich durch und bei wenig Wind dreht sich Meerbaer in den Strom und nicht in den Wind. Ganz anders ein Leichtgewicht wie der Trimaran. Der dreht sich ganz schnell in den Wind. Und so kann es passieren, dass man total unterschiedlich liegt. Und wenn man dann zu nah beieinander ist, kann es halt zu „Körperkontakt“ kommen. Gestern Abend gegen 11 – wir hatten es uns vor dem Fernseher gemütlich gemacht und einen Film geguckt – taucht auf einmal ein Ankerlicht ganz nah vor unserem Fenster auf. Wir nix wie raus. Der Trimaran war auf Kuschelkurs, nur 1 m mit seinem Heck von unserer Seite entfernt. So was lieben wir! Also raus, gebrüllt, bis sich war regte, und sie weg gescheucht. Bei kurz nach Neumond ist es noch fast stockdunkel und die Besatzung hatte bestimmt Spaß beim Umankern. Strafe muss sein;-) Auf jeden Fall war unsere Nachtruhe gestört, weil wir immer wieder aufgeschreckt sind, abwechselnd aufgestanden sind und aus dem Fenster gesehen haben.

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Wir warten auf die Mantas

Schnorcheln musste auch sein!

Schnorcheln musste auch sein!

Jedes Jahr zwischen Mai und Oktober ziehen hier durch eine enge Passage kurz nach Hochwasser Mantas durch. Wenn man zur richtigen Zeit da ist – vor allen Dingen vor den Touristenschwärmen, die von den umliegenden Resorts rangekarrt werden – kann man sich zusammen mit den Mantas schnorchelnderweise durch die Passage treiben lassen. Dieses Spektakel wollen wir uns natürlich nicht entgehen lassen und hoffen, dass wir das eine oder andere Foto schießen können. Heute ist Hochwasser noch zeitlich ziemlich ungünstig, nämlich um 6 Uhr morgens und gegen 6 Uhr abends. Also warten wir noch 2-3 Tage, dann hat sich die Tide nach hinten verschoben und wir haben besseres Licht (und können länger schlafen 😉

Hier haben wir auch nach langer Zeit Frauke und Thomas von der Walkabout wieder getroffen, die sich in diesen Gewässern schon länger mit Sohn Nils, der zu Besuch ist, tummeln. Mit großen Hallo haben wir uns begrüßt und wir konnten zusammen zum Abendessen ein leckeres Kürbiscurry mit Fisch und Cassava genießen. Futter und Knowhow wurde von der Walkabout geliefert, Wein und Location zum kochen und essen wegen des größeren Platzangebotes von uns.  Zum Abschluss gab es noch eine Partie Monopoly, wobei Nils nach harten Kämpfen Rainer doch noch geschlagen hat und souveräner Tages- bzw. Nachtsieger wurde.

sieht er nicht kuschelig aus?

sieht er nicht kuschelig aus?

 

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Waya Island – Nordbucht

Castaway2

Nachdem wir gestern einen sagenhaften Ankerplatz vor Monuriki Island („Castaway“ mit Tom Hanks wurde hier gedreht) gefunden hatten, wollten wir eigentlich 1-2 Tage da bleiben. Kaum Wind, Sonne und strahlend blauer Himmel. Der Anker lag zwar auf 20 m Wassertiefe, hatte sich aber so fest eingebuddelt, dass er kaum zu bewegen war. Schnorcheln und schwimmen war angesagt.

Castaway3

Ein perfekter Tag. Nur nahm der Wind leider zur Nacht hin immer mehr zu und es wurde hopsig. Das störte zwar nicht unbedingt, aber wir hatten doch ein ungutes Gefühl. Also nach einer Nacht mit Ankerwache ging es heute früh weiter Richtung Norden nach Waya Island. Der Wind wurde immer böiger und wir wurden bei achterlichem Wind – nicht gerade unser Lieblingskurs – ganz schön durchgeschaukelt. Der Ankerplatz vor dem Octopus-Resort, den wir uns schon ausgeguckt hatten, kam nicht in Frage. Zu schwellig, der Wind stand genau drauf. Also rum um die Ecke in die Nordbucht. Hier liegen wir nun auf 15 m Wassertiefe mit mehr als 60 m Kette und warten die ankommende Front ab. Hoffen wir mal, dass die sich beeilt 😉 Die Wolken sind schon da.

 

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Klar kann man kaufen…..

aber frag mal im Pazifik einen Bäcker nach Ciabatta. Außerdem ist selbst gemacht einfach leckerer und man weiß was drinne ist. Für alle, die kein Facebook haben, hier nochmal unser Ciabatta-Rezept:

Ciabatta

400 g Weizenmehl

100 g Dinkel oder Vollkornmehl

½ TL Trockenhefe

2 TL Meersalz

½ TL Honig

3 EL Olivenöl

400 ml warmes Wasser

5 Tropfen Weißweinessig

Man braucht außerdem eine große Schüssel, Teigschaber, ein Küchenhandtuch und einen schweren Bräter mit Deckel.

Mehl, Hefe und Salz in einer großen Schüssel gut vermengen. Wasser, Honig, Olivenöl, Essig  mit

einem Holzlöffel unterrühren. Schüssel mit Folie oder Teller abdecken und für 18­20 Stunden ruhen lassen.

Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben, den Teig aus der Schüssel darauf kratzen ( Teig  nicht kneten, sondern einfach die recht weiche Pampe auf das Mehl gießen). Mit 

dem Teigschaber unter den Teig fahren und ihn 2-3 mal übereinander falten ( so wie  man eine Serviette faltet ). Ein Küchenhandtuch großzügig mit Mehl, bestreuen, den Teig 

daraufsetzen ( Schuss nach unten ) und das Handtuch darüber schlagen.  Nochmals 2 Stunden gehen lassen.

Backofen auf 230 Grad vorheizen und den Bräter ( erst mal ohne Deckel) schon mit  vorheizen. 

Nun den nochmals gegangenen Teig einfach in den Bräter plumpsen lassen, Deckel  drauf und 30 min mit Deckel backen. Dann den Deckel abnehmen und weitere  20 min backen, bis das  Brot schön braun ist.

Wenn alles richtig gelaufen ist, ist die Kruste ganz knusprig, das Innenleben hat große Luftlöcher 

und ist weich und aromatisch

leider kein "Duftbild", Wahnsinn.

leider kein „Duftbild“, Wahnsinn.

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Musket Cove – Malolo Island

Nachdem wir gestern mit Verspätung von Lautoka los gekommen sind – wir mussten erst den ganzen Dreck, den die Zuckerrohrfabrik in den Himmel und natürlich genau in unsere Richtung gepustet hatte, vom Deck runter spülen – sind wir dann nach 5 Stunden endlich auf Malolo Island eingetroffen. Eine Runde durch das Bojen- und Ankerfeld gedreht, und dann haben wir doch in alter Gewohnheit wieder weiter draußen geankert. Wir lieben es halt nicht so „mit den Füßen in der Musik“. Heute gibt es den ersten Landgang. Diesmal denken wir auch an die Kamera, damit es endlich mal wieder ein paar Fotos gibt. Leider ist der Akku von der großen Kamera kaputt und wir haben noch keinen Ersatz gefunden. Zum Glück gibt es ja Handys mit eingebauter Kamera, die auch gute Bilder macht. Und man hat  auch nicht so viel zu schleppen;-)

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Dampfer wieder voll beladen

Wie war das nochmal? Einkaufszettel schreiben und dann auf dem Tisch liegen lassen. Super! Wir waren schon auf dem halben Weg in die Stadt, da fiel es mir ein: Zettel vergessen. Mal wieder typisch. Aber oh Wunder, wir haben an alles gedacht. Bei der Nachlese,will heißen Kontrolle des Zettels bei unserer Rückkehr, konnten wir tatsächlich alles abhaken! Ist ja mal ganz was Neues! Und wir haben auch keine Dinge gekauft, die wir schon x-fach vorrätig haben, was ja leicht mal vorkommen kann ohne Einkaufsliste. Das Taxi von der Stadt zurück zum Hafen hat übrigens umgerechnet 1,50 € gekostet. Dafür macht in Deutschland ein Taxifahrer noch nicht einmal die Tür auf 😉

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Vor dem Großeinkauf

Seit 15 Uhr liegen wir vor Anker in Lautoka, der zweitgrößten Stadt Fidschis. Hier ist die letzte Möglichkeit, sich mit Proviant zu versorgen, bevor es raus zu den kleinen Inseln im Westen geht. Unser Einkaufszettel wird immer länger. Die Gefrierbox ist auch schon wieder runter gekühlt. Das bot sich heute während der Motorfahrt an. So hatten wir keine Stromprobleme. Die letzten 2 Stunden durften wir wieder im Regen fahren. Dummerweise führte uns unser Kurs immer weiter vor den Wind, sodass wir keinen Schutz mehr im Cockpit hatten. Zum Glück ist der Regen hier warm, macht also fast nix.  Morgen früh dann mit dem Dinghi an Land, zu Fuß ca. 1 km in die Stadt latschen, vielleicht noch ein wenig bummeln und die Stadt ansehen, wenn es das Wetter erlaubt, bevor wir den Supermarkt entern, und dann mit dem voll beladenen Taxi wieder zurück. Jetzt nur nix vergessen!

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