Der mühsame Weg nach Hobart

Es ist wie verhext. Entweder haben wir Starkwind oder Flaute. Wenn wir „richtigen“ Wind laut Wettervorhersage erwarten, kommt es garantiert anders. Heute z.B. sollten wir schönen segelbaren Westwind haben. Wo kam der her? Dreimal darf man raten. Natürlich aus Süden! (unsere Richtung). Ok, dachten wir, Fahren wir erst einmal 5 sm nach Osten zum Örtchen Whitemark. Dort soll es eine Tankstelle geben. Da wir mit einer „Segel“-Reise gerechnet hatten, dachten wir, 100 l Diesel sollten reichen von Eden bis Hobart. Pustekuchen. Also Kanister ausgraben und mit dem Dinghi ab zur Tankstelle. Nur sind wir gar nicht erst bis dahin gekommen. Mehrere Ankerversuche sind gescheitert. Es war kein Sankfleckchen zu finden, nur dichtes Seegras. Auch mit allen Tricks war der Anker nicht zum Halten zu bewegen. Also weiter. Nächstes Ziel Lady Barron, ca. 25 sm  weiter. Der Westwind kam immer noch aus Süden, aber wir dachten, nach 5 sm geht es Richtung Osten, mit Glück ist das segelbar. Leider auch nicht. Der „Westwind“ drehte mit uns nach Osten. Genau auf die Nase. Noch 20 sm gegenan? Nee, keine Lust, zumal auch der Strom gegen uns war.

Trousers Bay

Panorama vom Ankerplatz

Jetzt liegen wir in der Trousers Bay und lassen uns überraschen, was die Wetterfrösche und das Wetter uns morgen bringen werden. Einzig die tolle Landschaft sorgt dafür, dass wir nicht vor Frust in die Seereling beißen 😉

Jetzt erst einmal nen Pott Kaffee und ein Stück Kuchen, das hebt die Stimmung.

Schön hier

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