… und wir sind immer noch nicht dabei.
Seit Freitag Mittag schwimmt Meerbaer wieder. Nach einer Woche harter Arbeit – nur mit einem Regentag Unterbrechung – waren wir fertig (nicht nur mit der Arbeit 😉 , man wird halt älter).
Wir haben uns für 3 Tage ins Working-Dock verholt. Hier können wir alles wieder (auf-)richten. Den Windgenerator und die Acherstagen vom Besan mussten für die Kranfahrt abgebaut werden. Wir haben die Gelegenheit genutzt und den Edelstahlstengel vom Windgenerator von Flugrost befreit. Jetzt sieht er wieder propper aus. Dann noch das Dinghi und das Deck mit dem Hochdruckreiniger bearbeitet. Leider hat es heute zwischendurch immer mal ein paar Tropfen geregnet, sonst hätten wir schon heute anfangen können, ein paar Macken im Dinghiboden zu spachteln. Das müssen wir auf morgen verschieben, dann soll den ganzen Tag die Sonne scheinen. Hoffen wir mal, dass es auch stimmt.
Heute war großes Treffen der Bootsbesatzungen, die mit der hier organisierten Rallye nach Tonga fahren. 35 Boote sind dabei. Einige sind heute schon los, alle anderen wollen morgen starten. Das gibt ein Gedrängel im Minerva-Riff, wo alle erst mal Halt machen wollen. Das Wetterfenster sieht ganz gut aus. Nur leider sind wir noch nicht ganz so weit. Wir wollen die Strecke stressfrei angehen und nicht gerade mit der Arbeit fertig sein und dann los. Wir lieben es eher entspannt. Also lieber noch ein paar Tage warten, relaxen und dann das kommende Wetterfenster nehmen. Vermutlich in einer Woche ist es dann so weit. Warten wir es ab.
So langsam wird es Winter hier. Abends müssen wir unseren schönen Reflex-Ofen anheizen. Tagsüber, wenn wir rumwerkeln, stört die Kälte nicht, aber wenn man dann abends ruhig da sitzt, wird einem schon kühl. Außerdem vertreiben wir mit unserer Heizung auch die Feuchtigkeit aus dem Schiff. Ohne Heizung haben wir 80 % Luftfeuchtigkeit, mit Heizung nur 50-60 %.
So, wir werden dann berichten, wenn wir in den Startlöchern stehen.
Schön wieder von euch zu lesen! Tolle Fotos ⛵️Julo&Crew