Wasser da, Nest futsch

Seit 4 Tagen haben wir beständigen Südost-Wind und der drückt das Wasser flussaufwärts. Hinzu kommen noch die Regenfälle im Norden. Dass Wasser im Rio Negro ist in den letzten Tagen um ca. 2 m gestiegen. Noch kurz vorher haben wir einen Pava del monte oscura (wilder Waldtruthahn) entdeckt und uns per Dinghi rangeschlichen, um ein paar Fotos einzufangen. Das Tierchen hatte sich wohl im Schilf ein Nest gebaut. Heute nun sitzt er dumm auf einem angeschwemmten Ast rum und sucht unter sich das Nest. Aber da ist nur noch Wasser. Nest futsch – oder abgesoffen. So wie der guckt, hat er das noch nicht begriffen. Er wartet wohl darauf, dass das Wasser verschwindet und sein Nest wieder auftaucht. Armer Kerl.  Leider ist die Internet-Verbindung so bescheiden, dass wir kein Foto zeigen können.

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