Nach dem Frühstück geht es dann auch endlich los Richtung Teide Nationalpark. Die Straße windet sich in vielen Kurven bergauf bis auf über 2000 m Höhe. Zuerst fahren wir bis zum Talstation der Gondelbahn. Der Preis für eine Berg- und Talfahrt kostet mal eben 25 Euro pro Person. Also nix für unseren schmalen Geldbeutel. Außerdem stehen die Leute in der Gondel wie die Ölsardinen. Müssen wir nicht haben.
So geht die Fahrt weiter durch den Nationalpark, dessen Landschaft wirklich beeindruckend ist. Die ganze Hochebene soll der eigentliche Krater des Vulkans sein, einer der größten der Welt.
Vom Nationalpark aus fahren wir über La Orotava im Norden der Insel nach Puerto de la Cruz. Hier herrscht wieder emsiges Touristentreiben, nur nicht so nervig, wie in Los Cristianos. Wir gönnen uns einen kleinen Imbiss zu Stärkung und fahren dann weiter über die alte Nationalstraße nach Masca, einem früheren Seeräubernest hoch in den Bergen.
Die Straße dorthin ist echt sehenswert. Es passen gerade mal eben zwei Autos nebeneinander, aber auch nur auf gerader Strecke. Und dann kommen einem andauernd auch noch Autobusse entgegen! Das alleine ist schon Abenteuer pur. In Masca kommen wir erst gegen 16 Uhr an, da sind die Touristen zum Glück schon alle weg und wir können das Örtchen und die kleinen Verkaufsstände in aller Ruhe ansehen. Auf der „Plaza“ finden wir ein kleines Restaurant und essen für wenig Geld ganz hervorragend.
Die Rückfahrt ist dann etwas entspannter, weil alle Busse schon weg sind und wir die enge Straße fast für uns alleine haben.
Zu Hanse angekommen, sind wir dann aber doch ganz schön platt. Die letzten arbeitsreichen Tage stecken uns doch in den Knochen, aber das Licht am Ende des Arbeitstunnels ist ja schon ganz nah! Morgen nur noch den Zierstreifen und den Namen aufkleben, dann haben wir es tatsächlich geschafft!
Schön wieder von euch zu lesen! Tolle Fotos ⛵️Julo&Crew