1. Tag unterwegs

Nu haben wir es doch geschafft und haben um 11:30 heute in Opua die Leinen losgeworfen. Das erwartete Wetterfenster ist denn doch endlich eingetroffen. Allerdings ein „dirty window“, wie die Kiwis es nennen. Anyway, es wird Zeit, in die Tropen zu kommen. 19.05.2017 Ortszeit 17:30, Position 30 51 S 174 11 E, Kurs um die 10 Grad.

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Geht es endlich los?

Scheint so. Die diversen Wetterberichte kommen sich derzeit immer näher mit ihrem Aussagen. Das soll wohl heißen, dass das Wettergeschehen so langsam wieder etwas übersichtlicher und durchschaubarer wird. Unser Wetterfenster haben wir für Freitag ausgeguckt. Morgens noch zum Ausklarieren und gegen Mittag dann ab Richtung Wärme. Die hiesigen Doyle Pacific Circuit Rallye will auch am Samstag starten. Ca. 30 – 40 Yachten und Katamarane nehmen daran teil und scharren genau wie wir schon seit über 2 Wochen mit den Hufen. Die Rallye sollte schon Ende April starten und der Start ist immer wieder wegen des Wetters nach hinten verschoben worden. Wir sind also nicht alleine. Wir wollen allerdings sehen, dass wir einen gewissen Vorsprung vor dem ganzen Pulk von Booten bekommen, damit wir nicht zwischendurch noch überrannt werden. Wir mögen es lieber einsam und alleine auf See. Sichtkontakt mit anderen Booten ist eher unerwünscht. Es sieht aus, als gäbe es eine schnelle Überfahrt mit Wind überwiegend von raumschoots. Ideal für eine weitestgehend ruhige Passage. Hoffen wir mal, dass es auch so kommt.

Wir werden wie gehabt von unterwegs berichten.

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Nach „Donna“ kommt „Ella“

Ob wir hier nochmal weg kommen? O.k., bei Cook waren wir noch nicht soweit, kein Problem, aber schon Donna hat uns zum ersten Mal die Abfahrt verschieben lassen. Die tobt sich immer noch zwischen Vanuatu und Neukaledonien aus, sollte sich aber nach verschiedenen Wettermodellen in den nächsten Tagen abschwächen und tot laufen. Hat sich aber auch schon wieder geändert. Einige vermuten sogar, dass sie Richtung Neuseeland zieht. Das haben wir in unsere Planung einbezogen. Aber seit heute Mittag gibt es schon wieder einen neuen tropischen Sturm mit Namen Ella. Der formiert sich südlich von Samoa und soll angeblich Richtung Fiji ziehen. Wir sind begeistert! Zum zweiten Mal schon futtern wir unsere Vorräte, die wir für die Passage gebunkert haben, am Ankerplatz auf. Sollte uns das noch ein drittes Mal passieren? Es bleibt spannend, zumal offiziell die Wirbelsturm-Saison hier im Südpazifik schon seit Ende April zu Ende ist. Nur leider wissen das die Wettergötter wohl nicht. Die halten sich nicht unbedingt an die Vorgaben der Statistiken. Unsere Visa laufen am Montag ab. Mal sehen, ob wir das schaffen, bis dann zu starten. Ansonsten müssen wir um eine weitere Aufenthaltserlaubnis betteln. Wir glauben nicht, dass uns die Kiwis in einen Sturm raus schicken, nur weil das Visum abgelaufen ist. Wir werden sehen.

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Zu früh gefreut

Tja, so kann es kommen. Gestern noch die Abfahrt nach Fiji für Freitag geplant und zum letzten  Einkaufen nach Kerikeri gefahren, da müssen wir bei der Rückkehr erfahren, dass das Wetter plötzlich doch nicht mit spielt. Und das möglicherweise sogar ganz übel. Die verschiedenen Wettermodelle zeigen einen sich über Vanuatu entwickelnden Cyclone und niemand weiß genau, wohin der in den kommenden Tagen zu ziehen gedenkt. Die einen sagen nach Westen, also weg, andere sagen nach Süden, also Richtung Neukaledonien und wieder andere erzählen, dass das Ding sogar nach Südosten ziehen soll. Und dann lief er uns genau in den Kurs nach Fiji. Und da haben wir nun verständlicherweise absolut keinen Bock drauf. Also heißt es abwarten und Tee trinken. Der Tee wird so langsam nötig, denn nachts wird es schweinekalt hier im Boot. Tagsüber scheint allerdings immer noch die Sonne und man kann draußen im T-Shirt und ohne Socken rumlaufen. Aber für nachts haben wir uns heute entschlossen, die Winterbetten wieder in Betrieb zu nehmen. Da können wir uns dann noch so schön einmuckelt und müssen keine kalten Füße in Kauf nehmen. Es bleibt spannend, unsere Visa laufen noch bis zum 15. Mai. Bis dahin sollte die Abfahrt doch wohl hoffentlich zu schaffen sein.

da wollen wir wieder hin…

 

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Vorbereitungen laufen.

Wir sind wieder in Opua. Unsere wohl letzte Woche in Neuseeland ist eingeläutet. Gute Freunde haben uns  ihr Auto überlassen. So können wir die noch benötigten Sachen komfortabel erledigen und heran schaffen.

Wir werden die Bay of Islands vermissen.

 

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Orokawa Bay-Bräu abgefüllt

Die ersten von 30 Flaschen

Eine Woche haben wir uns hier in der großen Bucht rumgedrückt. Kein Landgang, kein shopping und dann noch lahmarschiges I-Net. Ja super, und das alles für unser erstes „Home Brew“, wie die Kiwis hier sagen. Aber nicht, dass es nun wieder gerüchteweise heißt: “ die sind ja nur noch am saufen“. Bier mit 4 % Alkohol ist für uns in den Tropen – außer Wasser – das einzig wahre Getränk. Wir trinken jeden Tag 1 – in Worten EINE Flasche mit 0,75 Liter Inhalt zu zweit! Also von Sauferei kann man da wirklich nicht reden. Nun kostet ein 0,75 Liter Flasche Bier in Fidschi ca 2,50 € – in Worten zwei Euro fünfzig. Das ist in unserem Budget leider nicht drin und so haben wir beschlossen, uns unser Bier in Zukunft selbst zu brauen.

die Brauerei….

In Whangarei haben wir neulich ein sogenanntes „Brew – Kit “ gekauft. Nur zum vergären sollte man wenig bis gar keine Schiffsbewegungen haben und so kamen wir zu dieser Woche Ruhezeit. Heute jetzt haben wir die 23 l auf 30 0,75 l -Flaschen gezogen und diese in der Bilge verstaut. Bis wir in 3 Wochen auf Fidschi sind, ist das Gebräu trinkfertig und schmeckt hoffentlich auch. Ganz so simpel wie sich die Anleitungen lesen, ist es dann doch nicht. Es muss viel Wasser und Reinigungs- und Sterilisationsmittel eingesetzt werden. Aber es macht Spaß und gibt ein gutes Biergefühl!

die Hefe sollt nicht in die Flaschen

 

 

 

 

 

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Wir nehmen endlich wir Fahrt auf

Die paar Tage vor Anker bei Jim sind nicht tatenlos vorüber gegangen. Wir haben nicht nur geschlemmt, sondern auch schwer gearbeitet. Beide waren wir an den letzten beiden Tagen jeweils eine Stunde unter Wasser und haben den Rumpf vom „Meerbaer“ mit großen Metallspachteln sauber gekratzt. Und das war wirklich heftig! Der Rumpf sah aus wie ein Reibeisen. Auf dem Weg zu Jim’s Place bekamen wir gerade mal 3,5 kn bei 2.000 Umdrehungen drauf, und das bei mitlaufendem Strom! Ganz schön frustrierend. Aber heute dann die Belohnung: mit nur 1.800 Umdrehungen und gegen den Strom sind wir locker mit 5 kn voran gekommen! Da hat sich die Schrubberei ja doch gelohnt. So ein Erfolgserlebnis brauchte man öfter. Einen Wermutstropfen gab es dann doch für mich. Dummerweise habe ich beim ersten Tauchgang Rainers Neopren-Haube aufgesetzt, weil ich dachte, es gäbe wieder, wie schon vor 2 Monaten, die vielen kleinen Krebse am Rumpf, die sich dann gerne in den Haaren fest setzen. Waren aber keine da. Dafür hat sich dann bei mir die altbekannte Neopren-Allergie wieder gemeldet. Nun ist mein Hals rot, dick geschwollen und juckt wie die Hölle. Morgen geht es erst mal zum Doc. Der soll mal sehen, was da zu machen ist. Beim letzten Allergie-Anfall vor 7 Jahren auf den Kanaren hatte ich volle 2 Wochen Freude dran (ohne Arzt). Hoffen wir mal, dass es diesmal nicht so lange dauert!

eine Schönheit am Wegesrande

 

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