Sturmnacht überstanden!

Das war mal wieder ziemlich spannend. Am Abend fing es wieder an zu blasen. Erst aus Nord-Nord-Ost, denn weiterdrehend auf Nordwest- West. Der Hafen von Hornopirén ist gesperrt, so dass einige größere Schiffe auch hier in unserer unmittelbaren Nähe Schutz suchten. Sie liegen immer noch da und der große Inselfrachter fährt, wie die ganze Nacht auch schon, vor unserem Ankerplatz auf und ab. Langsam beruhigt sich alles und wir hoffen am Freitag, also morgen, weiter zu kommen.

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Ja ja, das ist Patagonia!

Nach einer eher unruhiger Nacht, der Wind hatte doch ordentlich gepustet, heute Morgen die große Überraschung! Der Hornopirén liegt halb voll Schnee, na sowas. Die Temperaturen sind in den Keller gerutscht und im Moment haben wir Schneeregen und Graupelschauer. Echt super! Das bedeutet, alle Luken dicht und den Reflex eine Stufe höher drehen. Gleich mal nach der Wettervorhersage schauen und sehen. was die Meteos uns heute wieder mal vormachen. 24 Stunden kann man den Jungs glauben, alles was darüber geht, ist Kaffeesatzleserei. Wir werden nie wieder über unseren guten Deutschen Wetter Dienst (DWD) mosern. 🙂

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So ein Dauerregen hat auch seine Vorteile

Dinghi und Wassersammler sind randvoll und warten auf Umfüllen in den Wassertank. Kann der Wassermacher weiterhin konserviert bleiben. Sehr schön! Anne hat gestern an dem Felsen, den sie zum Leinen befestigen bestiegen hatte, bei Niedrigwasser einen ganzen Eimer voll Miesmuscheln gesammelt, ausgiebig geschrubbt und zum Abendessen vorbereitet.

fertig für den Kochtopf

fertig für den Kochtopf

Nach Art des Hauses gekocht, mit frisch gebackenem Weißbrot, Cocktailsoße und einem Glas Weißwein auf den Tisch gebracht!

so soll das sein

so soll das sein

Es hat sehr lecker geschmeckt und die Ideen zur weiteren Verarbeitung sind nur so hin und her geflogen. Als nächstes wird es wohl einen Muschelsalat geben!

 

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Im Schatten vom Vulkan Hornopiren

Nämlich auf der Isla Pelada liegen wir in einer verträumten Ankerbucht, mit zwei Leinen achteraus und den Hauptanker auf 15 m Wassertiefe und machen Urlaub! Wir waren schon kurz vor den heißen Quellen und mussten leider auf Grund der Wettervorhersage wieder umkehren. Hier am Festland ist es wie in Südpatagonien, Natur, Natur und sonst nichts! Ausnahme! In jeder erdenklichen Ecke eine Salmonera. Alle Buchten, alle möglichen Ankerplätze sind somit blockiert und nicht zu befahren, geschweige denn darin zu ankern. Den einzigen, einigermaßen sicheren Ankerplatz haben wir hier auf der Isla Pelaga, gegenüber dem Ort Hornopirén in Nachbarschaft des Vulkans Hornopirén. Eigentlich ist das eine sehr schöne Gegend hier, erinnert sehr an Norwegen, mit sehr tiefen Fjorden und gewaltiger Bergkulisse.

Der Hornopiren in seiner vollen Pacht

Der Hornopiren in seiner vollen Pacht

Das Leinen ausbringen ist immer wieder spannend. Zum Klettern braucht man feste Schule, aber um vom Dinghi aus an Land bzw. auf die Felsen zu kommen, sind Gummistiefel nötig. Deshalb war heute Nachmittag auch Schuhe waschen angesagt. Die Bordfrau hat den Untergrund beim Aussteigen falsch eingeschätzt und ist bis zum Knöchel im Modder versunken. Mit Mühe kam der Schuh wieder frei und hat dementsprechend ausgesehen.

Gretel macht ihre Klettertour

Gretel macht ihre Klettertour

und wäscht ihre Sachen aus

und wäscht danach ihre Sachen aus

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Isla Quellin zum 2 ten…

Heute Nacht, Punkt 3 Uhr fing es doch aus Süd an zu pusten! Süd, da wollten wir doch hin! Nun ist das ja recht nett hier in der Bucht, die aber leider nach Süden doch recht offen ist. Nun hopsen wir hier also bei ordentlichen Böen und saftigem Schwell vor unserem Anker und warten darauf, dass der Wind weiter, wie vorgesagt, auf Südwest dreht und runtergeht. Anne hat gerade mal wieder 25 Kn auf Deckshöhe gemessen. 🙂

Die Kirche darf nicht fehlen!

Die Kirche darf nicht fehlen!

eigentlich eine nette Ankerbucht

eigentlich eine nette Ankerbucht

Etwas Gutes hat der Wind: unsere Batterien sind randvoll! Internet gibt es hier auch und zwar über unseren UMTS-Stick. Zwar nicht besonders schnell, trotzdem flott genug, um unsere Website zu bearbeiten.

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Nach 5 langen Monaten…

durfte „Meerbaerchen“ endlich mal wieder von der Leine gelassen werden! Bei strahlendem Sonnenschein ging es um 10 Uhr heute früh los. 25 sm leider nur unter Motor, aber wir wollen uns nicht beklagen. Der Hafenschmodder, der sich im Laufe der Monate an der Wasserlinie festgesetzt hatte, wurde so nach und nach wieder abgewaschen. Man konnte es gleich an der Geschwindigkeit merken. Jetzt liegen wir in einer schönen, geschützten Ankerbucht auf der Isla Quellín und lassen uns die Restsonne auf den Bauch scheinen. Der Südwind ist zwar ziemlich frisch, aber im Windschatten lässt es sich wunderbar aushalten. Der Kaffee ist schon angesetzt. Den werden wir im Cockpit genießen.

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Strahlender Sonnenschein…

Heute geht es doch tatsächlich Richtung Süden. Das Wetter hat sich beruhigt, sprich der Wind ist weg und die Sonne lacht! Mehr und Bilder hoffentlich von unterwegs!

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