Das war unser Weihnachten 2016

Heiligabend haben wir zusammen mit Edith und Patrick von der „Allure“ geschlemmt,

 

Die Lammkeule schmeckt auch unseren Schweizer Gästen von der Allure!

am ersten Weihnachtstag rumgetrödelt und relaxt und heute, am 2. Weihnachtstag, die Kalorien wieder abgestrampelt. Bei schönstem Sommerwetter haben wir uns auf gemacht und den Flagstaff Hill erklommen – immerhin 98 Höhenmeter waren zu erobern 😉

 

grandioser Blick von oben.

Von hier oben hat man einen wunderbaren Rundumblick auf die Bay of Islands.

unten das Mooringfeld vor Russell

Einige Impressionen vom heutigen Spaziergang.

Fast reife Maracujas

schööööön!

viele alte Kolonialbauten.

und immer wieder Wasser und Boote….

 

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Weihnachtsgrüße

wünschen wir unseren Familien, Freunden und treuen Lesern unseres Blogs.

Bei so einem Wetter fällt es schwer, in Weihnachtsstimmung zu kommen, auch mit selbst gemachtem Spritzgebäck und winzigem Weihnachtsbaum.

 

 

 

 

 

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Wie die Pfadfinder…

Unsere gute Tat war mal wieder fällig. Gestern auf dem kurzen Weg von Russell rüber über die Bay zum Farmers Market nach Paihia sahen wir schon von Weitem ein kleines Badebötchen, in dem sich jemand vergebens bemühte, gegen Wind und Strömung Richtung Paihia zu paddeln. Er drehte sich nur im Kreis und kam keinen Meter voran, eher wurde er weiter zurück getrieben. Kurzerhand haben wir Kurs auf ihn genommen und mit einem Tampen gewunken, um ihn damit zu fragen, ob er Hilfe brauche. Klar doch! Der arme Kerl war total erschöpft. Da haben wir ihn dann eingesammelt und sein Schiffchen hinten an den Meerbaer gebunden. Der junge Mann war tatsächlich mit dem kleinen Schlauchboot zum Angeln rausgefahren. Keine Ahnung von nix. Gerade einen Tag vorher hatte er sich das Teil gekauft, und schon war es dahin. Das Sitzkissen weg geschwommen, nur die Luftpumpe konnten wir mit dem Dinghi wieder einsammeln. Beim Schleppen lief das Bötchen dann auch noch voll und alles schwamm darin herum. „Zum Glück hab ich mein Handy in der Hosentasche“ war der Kommentar. Ob das trocken geblieben ist? Auf jeden Fall haben wir den armen Kerl dann bei seinem Auto am Strand abgesetzt. Hoffen wir mal, dass ihm das Erlebnis ein Lehre war und er sich nicht wieder so leichtsinnig in Gefahr begibt.

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Der frühe Wurm fängt den Fisch!

Klopfen am Rumpf um halb neun Uhr morgens verheißt oft nichts Gutes. Aber diesmal waren es erfreulicherweise unsere Bootsnachbarn von der Kairos 2. Die hatten im Morgengrauen ihr Netz geleert und reichlich Flundern geerntet (die, die wir angeln wollten und nur mit Makrelen belohnt wurden). Die übrigens – filetiert und in Butter gebraten – sehr gut zum Zucchinigemüse schmeckten.

4 Flundern machen es sich im Eimer bequem…

Nach dem Frühstück gleich an die Arbeit gemacht und die Biester zu handlichen Bratlingen verarbeitet. Jetzt dürfen sie im Kühlschrank warten, bis ihr großer Auftritt als „Finkenwerder Kutterscholle“ kommt.

Sehr schöne mittelgroße Exemplare..

 

 

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Wie verfressen muss man sein?

Heute war der Käpt’n dran mit kochen und da ich nicht zu Hilfstätigkeiten wie Zwiebeln schälen usw. eingeteilt werden wollte, hab ich kurzerhand das Angelgeschirr raus gekramt und hab mich auf die Pirsch gemacht. Hier in der Bucht soll es angeblich jede Menge Flundern geben. Und so ein Plattfisch für morgen Abend ist ja nicht zu verabscheuen. Also dünne Leine, kleiner Haken dran, ein kleines Gewicht dahinter und vom Skipper ein wenig Fleischabfälle erbettelt und auf den Haken gepiekt. Das Ding hing gerade mal 2 Minuten im Wasser, da zupfte es schon. Die erste Makrele war erbeutet. Die nächste kam dann nach weiteren 5 Minuten in die Höhe. Ab in den Eimer und neuer Köder an den Haken. Nach insgesamt ca. 2o Minuten hatte ich 4 Makrelen und einen Snapper erwischt. Der Snapper war noch zu klein, deshalb durfte er wieder in sein Element zurück. Wachs noch ein wenig! Ich komme wieder! 4 Fische sind aber auch genug. Nur leider kam dann gleich die Aussage vom Skipper: Wer fängt, muss auch fleddern! Uups! Damit hatte ich nicht gerechnet. Aber klar, der Käpt’n muss kochen und kann sich nicht gleichzeitig um die Fische kümmern. Also frisch ans Werk – aber nur mit Handschuh. Ich kann die Viecher nicht anfassen. Beim Ausnehmen stellte sich dann raus, dass diese Biester tatsächlich so verfressen sind, dass sie, selbst wenn sie noch Beute im Maul haben, schon wieder auf die nächste aus sind. Aus dem Maul einer Makrele habe ich 2 kleine Fischchen gezupft und aus dem Maul einer anderen einen kleinen Bärenkrebs, eine Art Lobster. Der lebte sogar noch und wurde von mir gleich wieder ins Wasser befördert. Der darf noch etwas wachsen, bevor er in den Kochtopf wandert.

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Stromausfall

Gestern Nachmittag war wieder Farmers Market in Paihia. Wir als Frische-Junkies mussten natürlich da hin. Mittwoch Nachmittag schon mal rüber nach Russel, direkt gegenüber von Paihia – wegen des ruhigeren Ankerplatzes – und Donnerstag am Vormittag dann vor Paihia den Anker versenkt. Die „Cayenne“ lag auch schon da und so sind wir dann gemeinsam an Land. Zuerst in den Supermarkt, und dann später den Markt entern, so war der Plan. Merkwürdig kam uns schon vor, dass alle Geschäfts total dunkel waren. Kein Licht zu sehen. Die meisten Lokalitäten waren überhaupt geschlossen. Feiertag? Haben wir was verpasst? Aber im geschlossenen, stockfinsteren Supermarkt liefen Gestalten mit Kopflampe rum und hantierten mit irgendwas. Ein einziger kleiner Supermarkt hatte geöffnet, war aber auch total dunkel und man musste sich durch die Regalreihen tasten. Der hat sicher gestern das Geschäft seines Lebens gemacht ;-). Es stellte sich dann heraus, dass während der Nacht irgend ein Spaßvogel in unzugänglichem Gebiet einen Hauptverteiler für fast den ganzen Norden beschossen und zerstört hatte. Wegen der schlechten Sicht konnte der Reparaturtrupp nicht per Helikopter abgesetzt werden und dufte zu Fuß marschieren. Und das hat natürlich gedauert. Auf dem Markt durften wir uns dann auch das leckere Roggenbrot abschminken, weil der Bäcker nicht mit Holz, sondern auch mit Strom seinen Backofen betreibt ;-(. Da ist jetzt wieder selber backen angesagt. Zumindest das Gemüse und die leckeren Erdbeeren brauchten keinen Strom, um verkauft zu werden. Also: verhungern werden wir nicht!

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Advent, Advent…

Das erste von sechs Blechen!

Das erste von sechs Blechen!

Auch im Südsommer hat die Vorweihnachtszeit ihren Anfang gefunden. Das heißt bei uns traditionell Spritzgebäck backen. Omas fast 100 Jahre alter Fleischwolf wird wieder aus den Tiefen der Bilge hervor gekramt – zum Glück war er eingeschweißt und so hatten Schimmelsporen und ähnliche unerwünschte Dinge keine Chance, sich im Laufe der Monate daran fest zu setzen. 1,5 kg Mürbeteig waren schnell zu 6 Blechen voller leckerer Plätzchen verarbeitet. Ob die bis Weihnachten reichen, bleibt abzuwarten. Die Chancen stehen eher schlecht ;-).

es geht los.....

es geht los…..

sieht schon ungebacken einfach lecker aus...

sieht schon ungebacken einfach lecker aus…

 

In Ermangelung von Haselnüssen, die hier kaum, und wenn, dann furchtbar teuer zu bekommen sind, haben wir es diesmal mit Macadamia-Nüssen versucht, die wir vor ca. 6 Monaten von Ortwin aus Whangarei geschenkt bekommen hatten. Wer schon einmal versucht hat, ganze Macadamia-Nüsse zu knacken, weiß, was das für eine Schwerstarbeit ist. Jeder normale Nussknacker stößt hier ganz schnell an seine Grenzen. Ein spezieller Knacker für diese Nüsse war einfach nicht zu bekommen und so musste der Schraubstock ran. Und selbst der hatte ganz schön hart zu arbeiten.

schweres Gerät im Einsatz

schweres Gerät im Einsatz

 

Euch allen eine schöne Adventszeit!!

kreative Resteverwertung

kreative Resteverwertung

 

 

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