Es darf wieder gesch……….

…werden! Wir sind wieder dicht! Nach dem Verkleben mit PVC-Kleber und einer 24 stündigen Wartezeit kann ab heute morgen 11:00 Ortszeit unser Klo wieder benutzt werden. :-). Es war zuletzt doch relativ simpel und alle Schäden konnten mit Bordmitteln behoben werden. Also weg mit den Gedanken über eine neue Toilette – hier in Chile sowieso nur unter größten Schwierigkeiten zu bekommen – und munter weiter an unserer ToDo – Liste arbeiten. Übrigens! Schon in der letzten Woche haben wir unseren Anker und die Kette vom Verzinken wieder bekommen. Angesichts des Preises ist die Arbeit der Verzinkerei positiv zu bewerten. Alles sieht propper aus und hat einen dicken Zinküberzug bekommen. Jetzt kann das Projekt Ankerkasten in Angriff genommen werden.

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Wie in der guten alten Zeit…

Wir haben ein kleines Toilettenproblem. Unsere Vakuum-Toilettenanlage hält das Vakuum nicht mehr und der Reparaturversuch ist leider erst einmal fehlgeschlagen. Ein Fehler, der bereits beim Einbau der Toilette vor mehr als 10 Jahren gemacht wurde, ist uns nun zum Verhängnis geworden. Derjenige, der seinerzeit die Toilette eingebaut hat, hat leider ein wichtiges Teil zu kurz abgeschnitten und das irgendwie zusammen gefrickelt. Das abgesägte Stück fehlt nun für den richtigen Halt der Verbindung vom Schlauch zur Schüssel. Da zischt unser benötigtes Vakuum immer wieder raus und wir gucken blöd aus der Wäsche. Der Käpt’n fummelt nun schon seit 2 Tagen in der und um die Toilette herum und versucht, die Stellt dicht zu bekommen. Heute hat er es mit PVC-Kleber versucht. Der muss nur leider 24 Stunden aushärten. Was bleibt da? Ab auf den Eimer, zumindest nachts. Tagsüber können wir immer noch auf die Marina-Toilette gehen (wenn wir früh genug los marschieren, der Weg ist lang). Hoffen wir, dass der Kleber stark genug ist und die Reparatur wenigstens 10 Tage hält. Dann bekommen wir ein Ersatzteil-Kit aus Amerika mitgebracht und können das auf die Seite legen, falls die Verbindung wieder reißt. Solange es funktioniert, werden wir es lassen wie es ist. Wie heißt es so schön: “Never change a running system“.

die gute alte Gummipütz!

die gute alte Gummipütz!

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Auf Regen folgt Sonnenschein……

Regen außen am Fenster

Regen außen am Fenster

Wir sind nun mal im regenreichsten Gebiet der Erde. Was sehr gut ist für die Landwirtschaft, geht uns doch etwas auf unsere Nerven 🙁 ! Es ist wie in Hamburg im März oder April, gerade noch lacht die Sonne und im nächsten Moment plästert es wieder los, was das Zeug hält. Und alles bei Temperaturen, die es nötig machen, dass der Ofen die ganze Zeit durchbrennt.

Nette Begebenheiten gibt es aber auch hier. Zum Feiertag lud der Club alle ausländischen Yachties zusammen mit den Angestellten des Clubs zum traditionellen Festessen ein. Und der Tisch war sehr nett dekoriert, der Wein und das Bier schmeckte. Salut Chile!

eine nette Geste vom Club

eine nette Geste vom Club

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Noch ein paar Reit-Impressionen…..

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Es kann wieder lustig kommentiert werden!

Allerdings haben wir eine kleine Hürde eingebaut! Nennt sich Captcha und verhindert das Maschinen automatische Kommentare hinterlassen können. Also! Schreibt was das Zeug hält, Ihr habe es so gewollt!

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Ein Tropfen Öl wirkt manchmal Wunder

Schon seit wir vor 5 Jahren in Hamburg los gefahren sind, fehlt uns für den Kurs auf Steuerbord-Bug eine Seekoje. Auf Backbord-Bug konnten wir es uns im Bett schön bequem machen, indem wir uns mit dem Hintern an die Bordwand packten. Aber auf der anderen Seite war nur Luft. Keine Wand, kein Leesegel, nix. Und im Salon auf dem Sofa hatte man nie so richtig Ruhe zum Schlafen oder derjenige, der gerade Wache schieben musste, konnte nur im Boot rumschleichen, um den anderen nicht zu wecken. Das war dann eher ein Provisorium. Aber wie heißt es so schön: „Nichts ist beständiger als ein Provisorium“. Unseres hat immerhin mehr als 5 Jahre bestanden.

Da wir aber nun auf unserer nächsten größeren Reise im Pazifik den Wind vorwiegend von Backbord (links) bekommen werden, muss nun endlich eine Besserung her.

Eigentlich hab ich immer gedacht, meine 30 Jahre alte Singer-Nähmaschine näht keine dicken Stoffe wie z.B. Canvas in mehreren Lagen. Was hab ich schon geschimpft und geflucht. Nadel abgebrochen, Unterfaden gerissen, egal wie die Spannung eingestellt war usw. Ärger ohne Ende. Es machte einfach keinen Spaß mehr.

Heute kam uns dann die glorreiche Idee, dass das gute Stück vielleicht doch mal ein wenig Pflege nötig hat. Also entstauben und die eine oder andere Stelle mit Nähmaschinen-Öl versorgen. Und siehe da: et löppt! 4 Lagen(!) Canvas ohne zu meckern! Wir sind begeistert.

Und so konnten wir heute endlich das Projekt „Leesegel“ in Angriff nehmen. Nach 4 Stunden messen, abstecken, nähen, anpassen, ändern, umfrickeln ist das Teil fast fertig. Es fehlt nur noch die Gurthalterung unter der Decke. Dafür müssen wir erst noch nächste Woche den Baumarkt entern. Vorher geht nix. Gestern war Nationalfeiertag, heute Tag der Armee und dann kommt das Wochenende. Da läuft hier gar nichts. Alle sind entweder auf Kurzurlaub oder hocken in den Kneipen und die Geschäfte sind geschlossen. Das Wetter lädt auch nicht gerade zu einem Ausflug ein. Aprilwetter vom Feinsten. Sonne, Regen, Wind, alles im Stundenabstand. Frühling, wo bist Du???

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Gretel doof…

Heute war mal wieder die Einkochwut ausgebrochen. Paprika und Rotkohl standen auf dem Programm. Alles wunderbar, 2 Gläser mit frischer Paprika und ein großes Glas mit Rotkohl wurden im Schnellkochtopf eingekocht. Alles fertig, die Gläser aus dem Topf genommen und dann passierte es: statt die Deckel zu zu schrauben, hat die dusselige Bordfrau den ersten Deckel falsch rum gedreht und das kochende Wasser aus dem Inneren des Glases lief ihr über den Daumen. Gut gemacht! Jetzt läuft sie mit dickem Verband am Daumen rum und ist erst mal ausgebremst. Nix mehr mit Rumgewusel für die nächsten Tage. (Hat die Bordfrau selber geschrieben, der Käpt’n war voller Bedauern 😉

Der Skipper hat nur dokumentiert :-)

Der Skipper hat nur dokumentiert 🙂

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