Rikitea auf Mangareva

Heute erste zarte Gehversuche auf festem Boden :-). Klappte schon ganz gut, besser als zu vermuten war nach fast 50 Tagen auf See. Tja, 4664 sm oder mehr als 9000 km auf See. War schon ein Erlebnis. Jetzt ist hier alles vergessen, die ganzen Strapazen loesen sich in Wohlgefallen auf. Der Behoerdengang war erfrischend kurz und nach 10 Min. waren wir wieder draussen. Der Ort ist sehr malerisch, jedes Haus ist umgeben von einem Garten mit ueppigen tropischen Baeumen und Pflanzen. Es ist sehr gruen hier und ueberall blueht es und es wehen tropische Duefte. Frische Baguette gekauft – schweinebillig! Teure Butter und Eier und Getraenke mussten auch noch mit. So sitzen wir wieder auf unserem Dampfer und geniessen die Aussicht auf die wunderschoene Bucht. Leider ist das Internet so grottenschlecht, dass wir befuerchten, keine Fotos hochladen zu koennen. Wir versuchen es mal heute Nacht, vielleicht klappt es dann, wenn alle anderen schlafen.

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49. Tag

Position 23.07 S, 134,48 W, vor Anker Rikitea, Ile Mangareva, Gambier
Heute sind wir richtig angekommen! War noch eine nasse Fahrt hier runter, aber jetzt liegen wir vor Anker hier und freuen uns.

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4. Tag

Position 23.09 S, 135,03 W, vor Anker BAie Anganui, Ile Taravai, Gambier
Geschafft! Wir haben unsere erste Riffdurchfahrt gemacht und unser erstes Atoll in der Suedsee erreicht! Morgen mehr, fuer heute muss das reichen.

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47. Tag

Position 22.45 S, 132,50 W, Speed 0,0 Knoten, Kurs ? Grad.
Der stille Ozean macht seinem Namen gerade alle Ehre. Glatt wie ein Ententeich. Nur der Schwell aus SW ist uns erhalten geblieben und der schaukelt uns. Seit heute Mittag sind alle Segel unten bis auf den Besan als Stuetzsegel und wir treiben so dahin. Die Nacht ueber wird wieder motort und dann warten wir mal ab, wie es morgen weiter geht. Wind? Kein Wind? Keine Ahnung. Abwarten und Tee trinken heisst die Devise.

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46. Tag

Position 22.30 S, 131,33 W, Speed 3,5 Knoten, Kurs 250 Grad.
Nachdem gestern der Wind ja so gut wie kaum gepustet hatte, ist er zur Nacht dann ganz weg gewesen. Und die Gubfiles machten uns auch keine Hoffnung auf mehr. Da haben wir dann doch unsere Prinzipien ueber Bord und die Maschine angeworfen. War auch gut so, denn die ganze Nacht war Totenflaute. Erst gegen Morgen brieste es endlich wieder auf und wir konnten doch tatsaechlich den ganzen Tag segeln. Jetzt bereitet der Wind sich anscheinend wieder fuer die Nacht vor – er wird schlapper. Also: same procedure as last night.

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45. Tag

Position 22.21 S, 129.50 W, Speed 3,0 Knoten, Kurs 260 Grad.
75 sm Etmal und noch 260 sm to go! Wahre Spitzenleistungen, die wir hier verbringen:-)! Die Nacht war spannend. Alles von Hand gesteuert – getrieben – weil die Aries einfach nicht mehr in der Lage dazu war. Also schoen je 4 Stunden draussen sitzen, zweimal mit warmem Tropenregen duschen. Ein Gutes hatte das Ganze: Der Dampfer ist mal wieder salzfrei, komplett, so hat das geschuettet. Wind. tja Wind, sehr sporadisch mal von hier, mal von dort, jeweils nur ein Hauch! Also das ausgestellte Grosssegel schiften und die ausgebaumte Genua auch. Richtig schoener Tropenregensport! Noch was Kurioses: Mitten in der Nacht lag auf unserem Achterdeck ploetzlich ein Tintenfisch, ca 15 cm lang, war aber schon verendet. Man stelle sich vor: auf dem Achterdeck auf der Luvseite! Das sind fast 2 m Sprunghoehe und wir hatten keinerlei Welle! Unglaublich! Aber wahr, kein Seemannsgarn 🙂

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44. Tag

Position 22.15 S, 128.37 W, Speed 1,8 Knoten, Kurs 260 Grad.
Es ist wie verhext. Zuerst wollte uns Chile nicht weg lassen und jetzt will uns Gambier nicht ran kommen lassen. So gut wie kein Wind. Um uns rum Wolken mit Wind im Gepaeck, aber keine kommt ran. Alle ziehen vor oder hinter uns durch und ueber uns ist der Himmel blau. Es ist zum Maeuse melken. Der eine oder andere Regenschauer waere auch schon erwuenscht, um das Salz vom Boot abzuspuelen. Ausserdem gaebe das eine kleine Erfrischung. Ist uns aber wohl alles nicht gegoennt. Also harren wir aus und hoffen, dass wir doch noch irgendwann ankommen werden.

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