meerbaer

…hier passiert nur momentan nicht viel. Es plätschert alles so dahin, ab und zu mal eine Zusammenkunft mit anderen Seglern zwecks Erfahrungsaustausch und Weitergabe von Tipps. Das ist auch schon alles. Derzeit kommen die Segler hier an, die die Küste runter von Panama oder aus Neuseeland bzw. Südsee kommen und nach Süden Richtung Kap Hoorn wollen. Es wird langsam wieder voll. Auch die Locals drängen mit ihren Booten ins Wasser. Der Sommer naht. Ab Weihnachten ist hier große Urlaubszeit und dann soll alles propper sein.

Clubhaus bei Hochwasser

faule Bande…

So faul sind wir selbstverständlich noch nicht! Heute morgen gleich mal auf’s Amt, Visumverlängerung stand an. Die nächsten neunzig Tage, um uns legal in Chile aufhalten zu dürfen. Ging relativ easy in der Stadt bei der Gobernación zu beantragen und am Donnerstag können wir den Wisch abholen. Danach zu Jumbo, weil der Dampfer in den letzten drei Wochen natürlich leer gegessen und leer getrunken wurde. Die Skipperin konnte endlich wieder ihren geliebten echten Hollandkäse kaufen und auch gleich hinterher beim Lunch verkosten. Die nächsten Tage werden mit Arbeit und Organisation ausgefüllt sein, so dass bestimmt keine Langeweile aufkommen wird.

Noch einmal in der Freiheit einer Ankerbucht übernachten. Sicherlich hätten wir es heute geschafft, bei strahlendem Sonnenschein und natürlich keinem Windhauch noch nach Puerto Montt zu kommen. Aber wir haben uns entschlossen, in einer der zahlreichen Buchten ca 20 sm vorher noch einen Stop einzulegen. Hier waren wir schon mal und es ist eine sehr weite, große Bucht mit wenig Muschelzucht und lieblichen Hängen drum herum. Gerade haben wir unsere selbst gemachten Nudeln mit einem leckeren Sahneragout verspeist. Die Sonne geht gleich unter und zur Nacht werden wir wohl wieder den Ofen anheizen. So ganz ohne geht es leider immer noch nicht. Morgen die letzten Meilen nach Puerto Montt zurück legen, dann sind unsere fast 3 Wochen auch schon wieder um.

eine der zahlreichen Holzkirchen von Chiloe

Nun hat der unruhige Geist doch heute schon nach Quemchi gewollt. Nun, 19 sm weiter, haben wir es auch erreicht.

sieht doch nett aus hier

Wie so oft hier, ankern auf 20 m Wassertiefe bei fast Hochwasser. Bei Spring, was wir im Moment haben, 8 m Tidenhub! Ganz ordentlich. Hier hat es auch noch etliche der viel geschmähten Pelikane. Wir finden die gar nicht soo hässlich! Eigentlich ganz witzig.

da ist er gerade gestartet

nach teilweise schönem Segeln sind wir wohlbehalten auf unserem Ankerplatz angelandet. Wir sind auf dem Rückweg nach Puerto Montt und werden morgen die hier durchziehende Front abwarten. Am Sonntag geht es dann weiter. An Bord alles wohlauf und munter. Die Zeit in Quinched haben wir sehr genossen und wir haben uns gefreut die Schweizer mit ihrem Schiff, dem Klepper, wieder zu sehen.

Rhabarber in voller Blüte

Rhabarberbach

selbst einen Supermercado gibt es hier

Gestern Nachmittag sind wir nach 2 Tagen in der Inselwelt von Chiloé eingetroffen. Von Llanchid nach Meschuque – so heißt die Insel wirklich! Weiter nach Quinched zu William in seine schnuckelige Marina.

unterwegs