Wohlbehalten in Puerto Eden gelandet!

„Meerbaer“ und die Crew sind in Puerto Eden gelandet. Nach vier Wochen in der Wildnis wieder in der Zivilisation! Na ja, Zivilisation sieht hier mehr aus wie in einem „Wildwest-Dorf“ :-)! Aber immerhin Internet und zwei kleine Tante Emma -Läden. In einem gab es lecker Räucherfisch, da mussten Hermann von der „Lyra“ und der Skipper gleich mal zuschlagen. Ansonsten gibt es morgen 400 Liter Diesel und die Fähre mit den üblichen Frischsachen soll auch ankommen. Für die ganz Neugierigen hier schon mal ein paar Bilder von unserer Fahrt, den Rest Bilder gibt es demnächst in der Galerie.

Meerbaer vorm Gletscher Amalia

Meerbaer vorm Gletscher Amalia

..das, liebe Bärbel, sind Centollas (Kingcrabs)

..das, liebe Bärbel, sind Centollas (Kingcrabs)

ein junger Seelöwe setzt zum Überholen an..

ein junger Seelöwe setzt zum Überholen an..

Abendleuchten

Abendleuchten

Gretel mit einer Kelppflanze

Gretel mit einer Kelppflanze

Delfine voraus zum Gletscher Amalia

Delfine voraus zum Gletscher Amalia

 

 

 

 

 

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Riesenslalom im Nebel.

Heute morgen: pottendichter Nebel. Keine Einzelheiten, keine Kueste, kein nix zu erkennen. Wir trotzdem los, haben ja Radar und allen Pipapo! Ungefaehr nach 2 sm massive Eisbarriere, der ganze Krempel vom Asia war natuerlich in der Nacht in unser Fahrwasser getrieben. Nun hiess es erstmal runter mit der Geschwindigkeit und ein Ausguck in den Bug. Autopilot aus und von Hand steuern war angesagt. Mit Sichtweite von zum Teil 50 m umkurvten wir die Eisbrocken in bester Slalommanier. Auch das haben wir letztendlich geschafft und liegen nun 43 sm weiter in einer schoenen Caleta, die ausnahmsweise mal nicht in der „Bibel“ verzeichnet ist. Morgen werden wir die „fuenfziger“ knacken. Puerto Eden ist nicht mehr weit!

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Heute war Gletschertag….

…. eigentlich wollten wir zum Gletscher Asia, aber der Weg war 5 sm vor dem Gletscher schon zu Ende. Ein dichtes Packeisfeld versperrte uns Sicht und Weg. Also kurzerhand umgedreht und zum Gletscher Amalia gefahren. Der Weg schien eisfrei und tatsaechlich konnten wir bis auf einige hundert Meter an diesen Riesengletscher ranfahren. Ausserdem riss die Wolkendecke auf und einige Delfine begleiteten uns bis ins Eisfeld. Wahnsinn! Das Dinghi runter und Anne paddelte zum „Eis ernten“ und um Fotos zu schiessen. Alles super geklappt und die Sonne blieb uns treu bis zu unserem Ankerplatz. Bis eben sitzen wir im Cockpit, geniessen die fantastische Ausicht auf die schneebedeckten Berge um uns und trinken Caipi mit uraltem Gletschereis. Soweit fuer heute, ich muss zum Drink 🙂

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Einige werden sich wohl fragen…

…naemlich, warum druecken die denn so auf das Tempo nach Norden? Ganz einfach! Die Wettersituation erlaubt es im Moment, nach Norden zu kommen. Nur leichter Wind von vorne, er kommt hier immer von vorne, egal was auch immer angesagt ist. Und trockenes Wetter mit ab und zu sogar Sonnenschein. Also optimale Bedingungen. Hier darf man eigentlich nix vertroedeln und die Tage des „nicht fahren koennens “ kommen bestimmt noch. Die aktuelle Position kann man bei Intermar sehen! Wir liegen in einer absoluten Traumbucht mit sogar Sandstrand und einem grandiosen Blick auf die hohen, mit Eis bedeckten Berge der Anden.

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Ende in Sichtweite…

…naemlich das Ende unserer Fahrt auf der Maghellanstrasse. Sie war uns wohlgesonnen und bescherte dem Meerbaer nur leichte bis maessige Wind aus W – SW. Heute konnte sogar die Genua ab und zu mithelfen. Immer wieder waren wir sehr beeindruckt von der majestaetischen Kulisse der uns umgebenden Berge und Inseln. Immer erfreut von der Begleitung durch Delfine und Robben. Mehrere Walblase gesichtet, leider keinen wirklich zu Gesicht bekommen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden! So, wenn es der Wettergott erlaubt, geht es morgen frueh um die Insel Tamar in Richtung Norden. Dann sind wir in unserem ersten Kanal, dem Kanal Smyth, in Richtung Puerto Montt.

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Maghellan-Strasse erreicht.

Wir haben es geschafft! Feuerland und Kap Hoorn sind umrundet und wir sind in der Maghellan-Strasse angekommen. Natuerlich haben wir den eigentlich verbotenen Kanal genommen. Auf der regulaeren Route waeren es 60 sm mehr gewesen. Also Spritsparen und Naturschutz in einem Rutsch. Bischen kribbelig war die Durchfahrt schon und natuerlich hatten wir mal wieder den Wind voll auf der Nase. Jetzt in der Maghellan Strasse ist er prompt eingeschlafen, unser Kurs wuerde Segeln erlauben. Aber wir sind ja nicht mehr waehlerisch :-)! Schon kein Wind ermoeglicht das Vorwaertskommen in die richtige Richtung. Wir freuen uns auf den naechsten Ankerplatz, naemlich die Bahia Fortescue, wo vor uns schon die „Beagle“, die „Desiree“-Flotte und nicht zuletzt die „Spray“ von Joshua Slocum geankert haben.

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Feuerland liegt hinter uns

Wir haben einen grossen Schritt Richtung Norden geschafft. Feuerland und die Maghellan-Strasse liegen hinter uns und nun geht es immer weiter Richtung Norden. Den ersten Kanal (Canal Smyth) haben wir schon zu einem Drittel befahren und der Wettergott scheint es im Moment gut mit uns zu meinen. Hoffen wir, dass das ein paar Tage so bleibt. Sonne ist zwar Mangelware, aber zumindest regnet es nicht und der Wind blaest uns auch nicht immer nur auf die Nase. Vor 2 Tagen haette man zum Fotografieren keinen Farbfilm gebraucht. Alles grau: die Berge, der Himmel, das Wasser, nur unsere Segeljacken gaben einen roten Farbfleck her. Komisch, das Barometer steht auf 1034 hPa, da hat man in Mitteleuropa ein Bombenwetter, und hier: alles grau und trueb. Das muss man erst mal verstehen.

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