Letzte Vorbereitungen für die Weiterfahrt

Morgen soll es endlich weitergehen Richtung Barlovento. Aber zuvor ist noch Behördenspaziergang angesagt. Auch für die gerade mal 100 km müssen wir uns bei der Prefectura abmelden und einen wichtigen Stempel bekommen. Ingrid und Fritz haben glücklicherweise ein Auto und sind mit uns hingefahren. Eigentlich sollte man ja meinen , das ist eine Kleinigkeit, mal eben ein Formular, ein Stempel und fertig. Weit gefehlt! Zuerst wurden wir zur Immigration geschickt. Da sah man uns mit großen Augen an und schickte uns weiter zum Zoll. Von dort aus unverrichteter Dinge zur Prefectura. Dort wurden erst einmal 4 Kopien angefertigt, die dann einzeln ausgefüllt werden mußten. Einfacher wäre gewesen, erst eins auszufüllen, dann zu kopieren und dann einzeln zu unterschreiben. Aber hier geht eben alles irgenwie anders. Mit diesen Formularen wurden wir dann wieder in ein anderes Büro geschickt, die auch nichts mit uns anfangen konnten. Also wieder zurück zum Zoll. Dort war dann endlich mal jemand, der wohl wußte, wie das alles funktioniert. Er machte auf jedes Formular einen wichtigen Stempel und schickte uns wieder zurück zur Prefectura. Da war mittlerweile wieder jemand anderer, der auch keine Ahnung hatte. Er schickte jemanden mit den Formularen irgendwohin, von wo der dann unverrichteter Dinge mit großen Fragezeichen in den Augen zurück kam. Irgendwann hatten wir dann doch noch den letzten Stempel ergattert. Ob der nun richtig ist, wissen wir nicht. Wir werden sehen.

Auf jeden Fall konnten wir dann endlich unsere Vorrats-Einkaufstour mit dem Picomobil antreten. Großeinkauf im WalMart in La Plata, Gasflasche füllen lassen, von Ingrid und Fritz Abschied nehmen, im Club Regata für die letzten 4 Monate bezahlen, dann war es geschafft.

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Sonnenaufgang und 2 Grad Plus….

Morgennebel auf dem Wasser

Gestern hatten Willi und seine  Frau unseren Anlasser vom Generator repariert zurück gebracht. Die Kohle war abgelaufen. Ok, für 150 Pesos. Nach 2 StdLlaufen denn grosser Blackout. Kein Strom mehr, dafür ordentlich Geknalle und Gestinke! Noch was, was die 4 Monate Abbwesentheit nicht gut verkraftet hat, so scheint es.

Ist mal wieder Bastelstunde angesagt!

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Weitere Vorbereitungen für den Winter

Für die kommende Woche sind nur einstellige Plusgrade angesagt! Der Winter naht jetzt wohl doch mit Riesenschritten. Gestern sind wir mit Ingrid und Fritz in ihrem schönen „Picomobil“ zum Großeinkauf nach La Plata gefahren. Dort haben wir die Gelegenheit ergriffen, um uns neue warme Oberbetten zuzulegen. Die sind zwar von der Größe nicht ganz so wie in Deutschland, aber mit etwas Geschick bekommt man sie auch recht glatt in die Bezüge rein. Unsere alten Daunendecken hatten wir ja leichtsinnigerweise schon auf La Gomera entsorgt. Zu dem Zeitpunkt war noch kein Gedanke daran, dass wir Richtung Südamerika segeln werden und nicht über die Barfußrute in die Karibik.

Heute werden wir noch einmal von der Sonne verwöhnt, wir können draußen sitzen und die Wärme genießen. Ab Morgen ist es damit dann wohl erst einmal vorbei.

Jetzt muß nur noch der Anlasser von unserem Generator  zum Leben erweckt werden, dann können wir auch wieder über den Boiler warmes Wasser machen und unsere kleine Welt ist wieder in Ordnung. Wir hoffen, dass wir den Anlasser Montag repariert zurück bekommen.

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Nach über 3 Jahren kommt unsere Heizung wieder zum Einsatz.

Nachdem wir auch in der vergangenen Nacht einstellige Temperaturen hatten, musste unsere Heizung – Reflexofen mit integrierter Heizschlange – heute in Betrieb genommen werden.

Unser alter Reflex mit Heisswasserkessel

Nach einiger Reinigungs- und Wartungsarbeit summt nun der erste Wasserkessel für einen Kaffee. Der argentinische Winter kann kommen – nur bitte nicht so schnell und nicht so lange! Draußen warm ist auf jeden Fall schöner. Aber erst einmal muckeln wir und hier so richtig schön ein.

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Die Jagdsaison ist eröffnet

Nah vier Monaten Abwesenheit haben sich doch so ein paar kleine Tierchen in unserem Meerbaer breit gemacht.  Wir hatten zwar vor unserer Abreise noch ein paar Köder ausgelegt, aber die halten eben nur ca. 6 Wochen vor und verlieren dann ihre Wirkung. Es müssen doch ein paar Cucarachas (zu deutsch: Kakerlaken) überlebt und sich lustig  vermehrt haben.  Da hilft nur eins: alle Schränke ausräumen, auswischen, alle angenagten Lebensmitteltüten gnadenlos entsorgen und neue Köder auslegen.  Die Bodenbretter sind morgen dran. Die gesamte Bilge muss ausgeräumt, abgesucht und ausgewischt werden. Wir wollen doch mal sehen, wer den längeren Atem hat. Wir sind zuversichtlich, dass wir den Kampf gewinnen werden.

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Nicht das es heißt, wir wären faul!!!

Gestern und heute groß Reinemachen und Aufräumen mit Aussortieren und anschließendem Wegschmeißen von vielen unnützen Sachen (ob wir heute damit schon fertig werden, ist noch fraglich). Alles sammelt sich an über die ganzen Jahre. Schließlich sind wir mal wieder daran erinnert worden, als wir das Haus von Annes Eltern leerräumten. Zwischendurch mal entrümpeln und ausmisten kann von Vorteil sein.

Ensenada, Club de Regata

 

Heute haben wir schon den ganzen Tag Sonne satt, aber der aufkommende NW-Wind ist doch ziemlich frisch. Picos haben sich auch gemeldet und werden übermorgen wieder hier in Ensenada sein. Die haben bestimmt viel zu erzählen.

Liegeplatz mit Blick auf Palmen und in den Bäumen Papageien

So langsam gewöhnen wir uns wieder an argentinische Verhältnisse und Gegebenheiten. Vier Monate Deutschland verschieben die Perspektiven doch ganz schön. Wie sagte der Hafenmeister vom Club, der letzte Woche von St. Petersburg über Frankfurt nach Buenos Aires flog: Deutschland sieht so sauber, so schön angelegt und so gepflegt aus. Selbst aus der Luft ist das schon zu erkennen. Während hier………..ok wir sind in Lateinamerika!!

Eine Insel im Fluss

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Back in Argentina!

Seit gestern, dem 25. Mai sind wir wieder auf unserem „Meerbaer“ zurück. Mittags sind wir mit einem Taxi und insgesamt 120kg Gepäck in Ensenada angekommen. Ein Marinero hat uns zum Meerbaer gefahren und schon von aussen zu sehen: unglaublich schmutzig, aber alles Ok!

Innen alles trocken und soweit wir zuerst sehen konnten, alles gut! Dann ein Blick auf den Batterie-Monitor. Keine Anzeige! Null Volt, null Ampere , weder auf 12Volt noch auf 24 Volt!

MIST!! Das Meßgerät bestätigte die Vermutung! Die GEL-Baterien haben die 4 Monate Abwesenheit nicht überlebt. KACKE! Teure KACKE noch dazu.

Mittags dann zum Hafenmeister des Clubs und neue Batterien bestellt. 1×80 Ah und 2x 200Ah. Macht in Worten 5100 argentinische Pesos, knapp 1000 €. Und das für normale Bleiakkus! Keine Gel oder gar AGM’s. Da sag mal noch einer, Argentinien sei billig!

Anyway, wir brauchen die Dinger und sind froh, sie heute morgen um 10.00 geliefert zu bekommen. Jetzt sind alle eingebaut und der Generator schnurrt, um alles erstmal richtig voll zu laden. Licht geht wieder und die Wasserpumpe auch!

Alles wir gut und das Leben in Südamerika hat uns wieder.

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