Algarve

Am 06.10.2009 gegen 20 Uhr sind wir wieder „zu Hause“ auf unserem Meerbaer. Wir gönnen uns unter einem wunderschönen Sternenhimmel ein lauwarmes Bier bei 24 Grad im Cockpit und fallen anschließend hundemüde in die Koje. Am nächsten Morgen geht es weiter nach Portimao. Wir wollen für 2-3 Tage in die Marina, damit wir unseren Proviant wieder auffüllen können. Das ist mit dem Fahrrad einfacher, als mit dem Dingi und zu Fuß. Außerdem ist Wind aus SW angesagt und da ist es am Ankerplatz vor der Marina recht ungemütlich. Nach 3 Tagen Marina haben wir genug und fahren „um die Ecke“ nach Alvor, wo wir mal wieder ein paar Tage hängen bleiben. Es ist einfach zu schön hier. Erst am 17.10. finden wir den Absprung. Es geht erst einmal wieder nach Portimao, diesmal allerdings vor Anker. Am 19.10. fahren wir weiter nach Albufeira.

Strand neben Albufeira

Strand neben Albufeira

traumhafte Buchten

traumhafte Buchten

und traumhafte Schluchten

und traumhafte Schluchten

Es ist SW angesagt und diese Vorhersage vertreibt uns vom Ankerplatz. In Albufeira leihen wir uns für 3 Tage ein Auto und erkunden das Hinterland.

Anne gut behütet...

Anne gut behütet...

Orangenbäume neben der Festung von Silves

Orangenbäume neben der Festung von Silves

Festungsmauer von Silves-Castle

Festungsmauer von Silves-Castle

Außerdem können wir unseren geflickten Blister in Villamoura abholen, ohne die teuren Liegegebühren zahlen zu müssen.

Am 24.10.2009 gegen Mittag geht es endlich weiter Richtung Kanaren. Unser nächstes Ziel soll die Insel Graciosa nordwestlich von Lanzarote sein. Natürlich haben die Wetterfrösche mal wieder gelogen und der versprochene Wind bleibt ganz weg. Also müssen wir schon wieder lange Strecken unter Maschinengerappel hinter uns bringen. Erst am Abend des 25.10. können wir dem Motor endlich eine Pause gönnen. In der zweiten Nacht finden wir auch schon unseren Rhythmus und können die Überfahrt ausgiebig genießen. Die Nachtwachen sind geprägt von einem Sternenhimmel, von dem man gar nicht wegschauen möchte. Sternschnuppen fallen vom Himmel, man kann sie kaum zählen. In der Nacht vom 27.10. schläft der Wind mal wieder ein. Als die Logge nur noch 1,8 Knoten zeigt und der Autopilot wegen zu wenig Fahrt anfängt zu spinnen, müssen wir leider wieder Herrn Perkins an die Arbeit rufen. Bis zum 29.10. geht es immer so weiter: Motor an, Motor aus, Segel rauf, Segel runter bzw. dicht genommen oder ausgebaumt. Es ist zum Mäuse melken. Aber natürlich alles besser als zuviel Wind aus der falschen Richtung. Wir wollen uns nicht beschweren.

Am 30.10. nachts um 01.30 Uhr fällt dann unser Anker vor Graciosa in 6 m Tiefe auf Grund. Wir lenzen eine Flasche Sekt und fallen dann leicht angesäuselt in die Koje

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