Nicht, dass Ihr glaubt……

auf dem „meerbaer“ wird gehungert, nur weil der Skipper „Strohwitwer“ ist! Nee, nee, so aber nicht!

Skippers „Lieblingsessen“ Bratkartoffeln mit leckerem Salat

Und immer nur Fleisch ist auch langweilig und soll ausserdem nicht so gesund sein! Nach arbeitsreichem Tagewerk habe ich mir das auch verdient. Jetzt, wo unser Generator zerlegt im Cockpit steht, ist endlich mal Gelegenheit, ihm ordentliche Pflege angedeihen zu lassen. Also habe ich heute schon die Wasserpumpe überholt, die Kühlwasserschläuche entfernt und die Anschlüsse von Korrosion befreit.

Das Teil ist schon in Deutschland. Deutlich sieht man die Durchgeschmorte Wicklung

Schliesslich muss in 3 Wochen der Gute wieder rennen und ordentlich Strom erzeugen. Aber nach mehr wie 15 Jahre werkeln im feuchten, dunklen Kellerloch mit wenig Aufmerksamkeit ist eine Revision erforderlich und auch sinnvoll. Es geht eben nix über einen Zeise, jetzt SET Zeise.

 

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Katamaran fahren!

Erstmal soviel: Das ist nix für uns!!!! Es war ne interessante Erfahrung, hat uns aber nach relativ kurzer Zeit den Zahn gezogen. Die Gründe sind sehr subjektiv und müssen hier auch nicht weiter ausgewalzt werden. Nur eine eindeutige Aussage: Unseren „Meerbaer“ würden wir nie gegen sowas eintauschen! Das Platzangebot ist bestechend, aber damit hat es sich auch schon. Wir wollen niemandem zu nahe treten, der so eine Kiste fährt und spiegeln hier nur unsere sehr subjektive Meinung. Wir haben die Fahrt mit Nils von Colonia nach Souce genossen und sind ihm dankbar für die Erfahrung.

ein niedlicher Besuch auf unserer Genuaschot

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Schlechtes Timing

Das kommt davon! Gestern haben wir noch gesagt, wir müssen Wasser bunkern, die Tanks sind so gut wie leer. Hätten wir mal lieber doch noch getankt, aber da war der Wind etwas stärker und wir wollten nicht nass werden bei der „Tankerfahrt“ mit dem Dinghi. Heute früh gab es dann eben kein Kaffeewasser mehr. Und es regnete, ist doch klar.

Kein Wasser im Tank, kein Wasser unter dem Kiel (viel Nordwind in den letzten Tagen hat das Wasser aus dem Rio de la Plata gedrückt), dafür aber viel Wasser von oben.

Als der Regen dann gegen Mittag etwas nachgelassen hatte, hat Rainer mit unseren Wasserbuddels in 3 Fuhren mal eben 200 l Wasser von der Pier rangeschleppt. Kaum war der letzte Tropfen Wasser im Tank und wir hatten uns „trocken gelegt“, hat es natürlich aufgehört zu regnen. Wie sollte es auch anders sein. Egal, 200 l sind drin und heute Nachmittag gibt es noch mal 3 Fuhren à 70 l, bevor der Wind wieder zulegt und die Fahrten mit dem Beiboot gegen Wind und Wellen zu feucht werden.

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Meerbaeren auf Abwegen!?

Das ist doch…. Anne auf einem Cat!

Was ist denn jetzt los? Wollen die Meebaeren ihren Stahlhobel gegen eine Prout 46 eintauschen? Mit riesigem Cockpit, 2 Motoren und viel, viel Stauraum unter Deck! Hat schon was, so eine Kiste. Und unser Meerbaerchen klemmt doch manchmal bischen unter den Achseln.

Eine schöne Überraschung

Probefahrt schon mal gemacht! GRINS

Mal sehen wie das weiter geht

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Airbreeze…

Die letzten Tagen war es eher schwachwindig und sehr heiß in Colonia. In der vergangenen Nacht noch hatten wir um 1:00 nachts noch 30 Grad. Heute, pünktlich wie von „Windguru“ vorhergesagt, bezog sich der Himmel mit dicken schwarzen Wolken. Der Wind drehte auf Süd-Südost und wir hatten Böen bis 40Kn mit schweren Regenfällen. Da jubelte unser Windbagger und powerte über 10Ampere – bei 24V- in unsere Batterien. Unsere Batterien waren heute morgen auf 70% ihrer Kapazität. Nun werden sie ständig und stetig aufgeladen. Bisher, seit wir in Colonia sind, mussten wir nur 3mal mit der Maschine Strom zuladen. Wie vielleicht bekannt, ist unser Generator im Moment nicht einsatzbereit. Somit sind wir froh, den Windbagger in Buenos Aires noch montiert zu haben.

Wir haben uns für den Airbreeze entschieden, weil der schon bei niedrigen Drehzahlen anfängt zu laden.

Zum Verständnis: Wir liegen hier in Colonia sehr sicher und geschützt hinter der langen Mole. Aber eben an einer am Grund verankerten Boje, somit haben wir weder Strom noch Wasser von Land zur Verfügung. Können aber dadurch frei uns um die Boje drehen – der Wind kommt immer von vorne! Fühlt sich an wie vor Anker.

Eine Regenbö mit fast 40Kn Wind

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Immer wieder sonntags….

 

…oder: Hafenkino in Colonia. Fast jedes Wochenende ist Regatta zwischen Buenos Aires und Colonia. Am Samstag trudeln sie so nach und nach ein und kämpfen um die besten Plätze an der Mauer und an den Bojen. Abends wird die Altstadt unsicher gemacht und sonntags morgens geht es dann los. Gruppenweise erfolgt der Start und je größer die Gruppe, umso größer das Gewusel. Alle wollen gleichzeitig von der Mauer oder von der Boje weg. Und wenn dann noch der Wind mit dazu ins Spiel kommt, ist das Theater groß. Ein Geschrei und Geschimpfe, die Leinen verheddern sich und der eine oder andere fängt sich mit der Schraube die Bojenkette oder irgendeine Leine ein. Die Marineros haben alle Hände voll zu tun, um das alles zu entwirren. Natürlich geht das alles nicht ohne unsere Kommentare ab: „Warum machen die das nicht so? Sind die denn blöde? Das kann doch nicht wahr sein!“ Die Krönung: einer hat sich gleich zwei Leinen um den Propeller gewickelt und ankern nun mitten im Startfeld und ein anderer hat sich mal eben die Leine der Startboje eingefangen und die ganze Mannschaft steht ratlos an Deck.Wie gesagt, Hafenkino, jeden Sonntag, immer wieder neu.

Alles kreist an der Startlinie

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An alter Wirkungsstätte.

Wir sind heute, nach einem schönen Segeltag und 40sm weiter, in Colonia del Sacramento gelandet. Es hat sich wenig verändert hier.  Nur das die Hydrografia auch hier neue schicke Büromöbel und ein neues Computersystem hat. Einige Fahrtenschiffe liegen hier an der Boje. Die Moana von Jacques liegt wohlbehalten, ausser daß die Plane  etwas zerrupft ist.

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