Angekommen in Richards Bay

Wir haben es  geschafft! Nach 3 Tagen und 21 Stunden haben wir morgens um 7 Uhr Meerbaer am Zollsteg festgemacht.

Seit unserem Start in Langkawi/Malaysia haben wir in 5 Monaten mehr als 6.300 sm  im Kielwasser. Von Malaysia über West-Sumatra/Indonesien, Rodriguez, Mauritius, Madagaskar und Mozambique bis Südafrika. Wir sind ganz stolz auf uns 😉

Die erwartete Schaukelei vor dem Wind hielt sich in Grenzen. Der Wind war gar nicht so stark, dafür hat uns der Aghulas-Strom so richtig vorwärts geschoben. Teilweise mit 8-9 kn segelten wir Richtung Richards Bay. Gemäß Anweisung von Des haben wir uns dicht unter der Küste gehalten. Er meinte, es sei schon einigen Yachten passiert, dass sie zu weit draußen waren und dann von der Strömung an der Hafeneinfahrt vorbei gespült wurden. Und einen Weg zurück gibt es kaum. Das wollten wir natürlich vermeiden und es hat auch super geklappt.

Alles nach Vorschrift: Gastlandflagge und Q-Flagge gesetzt

Bereits um 8 Uhr wurden wir ganz herzlich von Elmarie von der OSASA persönlich begrüßt und mit den Einreisepraktiken vertraut gemacht.

Die Immigration- und Quarantäne-Dame war schon um 9 Uhr an Bord, es ging ratzfatz und wir hatten unsere Visa-Stempel im Pass.

Der Zoll meldete sich nicht viel später. Die Beamten machten es sich einfach und beorderten direkt mehrere Bootskapitäne ins Restaurant für den Papierkram. Also alles ganz easy und entspannt.

Jetzt waren wir frei, wir konnten die gelbe  Flagge wieder runter nehmen und uns dem „Tagesgeschäft“ widmen, will heißen: auf in die Shopping-Mall. Wir brauchten Bargeld aus dem Automaten, SIM-Karten für die Telefone und vor allen Dingen ein paar Lebensmittel. Im Supermarkt wurden wir direkt am Eingang mit einem riesigen Obst- und Gemüseangebot empfangen. Was für ein Luxus! Wir haben natürlich viel zu viel eingekauft. Dagegen werden wir in den kommenden Tagen mit Freude anessen 😉 Und dann die Fleischabteilung! Es gibt wieder „richtiges“ Rind- und Schweinefleisch!! Um die Geflügeltheke haben wir einen großen Bogen gemacht. In den letzten Monaten war Huhn in allen Variationen unser einziges Fleisch. Davon haben wir erst einmal  genug.

Wir liegen immer noch am Zoll-Pier.  Die Marina ist rappelvoll  und auch der Ankerplatz ist gut bestückt. Blöderweise sind wir genau mit einem großen Teil der Flotte der World-ARC hier angekommen. Vorteil hier am Zollsteg: es kostet nichts. Mal sehen, wie lange es dauert, bis ein Platz für uns in der Marina oder an einer Mooring frei wird.

Das Frühprogramm startet

Heute früh um 5 Uhr gab es ein Gepolter an Deck. Die berüchtigte Affenbande ging auf Erkundungstour, ob nicht irgend etwas Essbares an Deck zu  finden ist. Glücklicherweise waren wir gewarnt und hatten alles Essbare rein geholt und die Luken nur so weit offen gelassen, dass auch die kleinen Affen keine Chance zum Reinklettern hatten.

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