Abschied von Madagaskar

Mogen ist es soweit. Es geht Richtung Südafrika. Das Wetterfenster ist nicht optimal, aber man kann eben nicht alles haben. Wir müssen mit 1-2 Tagen Schwachwind rechnen, bevor es richtig vorangehen kann. Und dann kommt es darauf an, wann die nächste Südfront ansteht. Wir hoffen, dass wir bis dahin 660 sm bis zum Ankerplatz Linga Linga schaffen, um uns dann dort vor der Front zu verstecken und diese durchziehen zu lassen. Sollte sich unterwegs kurzfristig eine Änderung zu unserern Ungunsten einstellen, sehen wir zu, dass wir die Ilha do Fogo erreichen, das sind nur 370 sm. Wir lassen uns überraschen.

Gestern sind wir mit unseren französischen Ankernachbarn zusammen an Land getuckert und haben dort das Dorf besucht. Wir wurden wirklich nett empfangen, wir durften Fragen stellen und Fotos machen. Ein paar Kleinigkeiten hatten wir noch zu verteilen, u.a. ein paar Wachsmalstifte für die Kinder, die super gut angekommen sind. Einem der kleinen Jungen ist ein Missgeschick passiert und sein Stift ist zerbrochen. Was für ein Drama! Er war so verzweifelt und konnte sich überhaupt nicht mehr beruhigen. Auch das Argument, dass er ja nun nicht nur einen Stift, sondern sogar zwei hätte, zog nicht. Armes Kerlchen ;-(

Hier ein paar Bilder:

Rosa Flamingos bei Ebbe im Schlick

Durch den Schlick an Land

Die zentrale Wasserstelle des Dorfes. Wir haben probiert, das Wasser ist total in Ordnung

Das „Café“ im Dorf

Die Hütten alle eingezäunt – gegen Welaufen der Hühner und Ziegen oder gegen Eindringen von anderen Tieren?

Die Hütten sind aus Bambus und Holzstangen gebaut, die Dächer und Wände mit Pandanuss-Blättern gedeckt

Ein riesiger Bobab-Baum

Anhängliche Kinder 😉

Kinder, Kinder, Kinder

Die brauchen weder Nintendo noch Playstation. Alles wird zum Spielen genutzt

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