Wir sind schon wieder unterwegs

Irgendwie haben wir das Gefühl, als wären wir spät dran auf dem Weg nach Südafrika. Bis Mitte November soll man laut allgemeiner Aussage in Richardsbay angekommen sein, um sich dann Zeit lassen zu können für den Weg nach Kapstadt. Es mag vielleicht blöd sein, aber es drängt uns irgendwie weiter.

An der Einfahrt zum Hafen warten die Tuktuk-Fahrer auf Kunden

So haben wir lediglich eine Woche in Helle Ville auf Nosy Be verbracht und haben nicht wirklich viel gesehen. Nach der ersten Orientierung musste schon wieder an die Verproviantierung für die Weiterfahrt gedacht werden. 160 l Diesel mussten besorgt  und Markt und Supermarkt „geplündert“ werden. Wir müssen ca. 3 Wochen mit dem „überleben“, was wir hier bekommen können. Das Angebot ist nicht so wirklich berauschend, aber wenn man bedenkt, dass der Großteil der hier lebenden Menschen wirklich arm ist, braucht das nicht zu wundern. Und hier auf Nosy Be ist man noch besser versorgt, weil  der Tourismus Geld bringt.

Zum Ausklarieren wechselten noch einmal ca. 100 Euro den Besitzer. Zoll, Immigration, Gendarmerie und Hafenkapitän forderten  erneut ihren Obolus. Damit hält Madagaskar in den 16 Jahren unserer Reise den Spitzenplatz bei den Kosten für die Behörden.

Heute Vormittag hieß es dann für uns : Anker auf! Wir werden uns step by step die Küste runter hangeln bis zum Cap St. André, wo wir dann die Überquerung des Mozambique-Channels an seiner engsten Stelle starten wollen, sobald das Wetter passt.

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