Sumatra nach Rodriguez – Tag 8

Zu früh gefreut, war wohl doch noch nicht der Passat. In der letzten Nacht wurden wir wieder eines Besseren belehrt. Wie üblich kurz vor Mitternacht legte der Wind zu und der Alarm ging durchs Schiff: REFFEN! Die Böen waren so heftig, dass wir erst ins erste Reff gingen und dann gleich ins zweite Reff. Schwerstarbeit, vor allem, wenn man gerade aus dem Schlaf gerissen wurde. Später ließ der Wind dann wieder nach und Meerbaer torkelte in den restlichen Wellen. Also: ausreffen, um Speed zu machen.

Heute gegen Mittag kam eine Hammerbö aus heiterem Himmel. Reffen! Direkt ins 2. Reff. Eine halbe Stunde später: Wind weg. Dafür aber reichlich Wellen. Also: ausreffen. Ich weiß nicht, wie oft wir in den letzten 24 Stunden das Großsegel rauf und runter gezerrt haben. Wir sind bestimmt Anwärter auf den Goldenen Refforden am Band 😉

Jetzt geht es wieder in  die Nacht. Mal sehen, was die so bringt.

 

Diesen netten Gesellen hatten wir  in der Nacht als blinden Passagier dabei. Der hat uns zum Dank dann auch noch unsere Solarzelle voll gekackt.

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