Tempus fugit…die Zeit rennt

Schon wieder sind über 2 Wochen rum seit dem letzten Artikel hier. Für uns verschwimmt die Zeit einfach so. Wir müssen auf den Kalender sehen, um überhaupt zu wissen, was für ein Tag oder Datum ist. Eigentlich schön und unbeschwert. Nur an den Nachttemperaturen merken wir, dass der Winter naht. Tagsüber erreichen wir immer noch fast täglich die 20 Grad, aber nachts kühlt es dann merklich ab auf bis zu 5 Grad. Morgens haben wir gerade mal 14 Grad im Boot und die Heizung wird gestartet. Es dauert nicht lange, und es wird muckelig warm im Meerbaer. Spätenstens nach 2 Stunden wird die Heizung wieder ausgestellt. Die gespeicherte Wärme im Boot reicht bis zum schlafen gehen.

Der neue Navi-Rechner. Klein, handlich, läuft mit 12 Volt

Für die Navigation hatten wir uns einen neuen Bordcomputer bestellt. Der alte versieht schon seit über 8 Jahren seinen Dienst und bevor der die Arbeit irgendwann plötzlich einstellt, haben wir vorgesorgt. Das neue Teil ist ausserdem wesentlich schneller. 8 Jahre sind bei Computern ja eher Jahrzehnte, was die Weiterentwicklung angeht. Den alten kleinen NUC haben wir eingeschweißt und verwahren ihn als Backup für den Fall der Fälle.

Seit ca. einer Woche liegen wir im Huon River vor dem Örtchen Franklin. Direkt neben uns ist das bekannte Wooden Boat Center, wo wir auch mit dem Dinghi anladen können. Hier werden noch traditionell Holzboote (Bötchen) gebaut bzw. liebevoll restauriert.

Hier wird jemand aufgehübscht

Die Bushaltestelle Richtung Huonville ist nicht weit und wir können einfach und recht günstig zum Einkaufen fahren. In Huonville gibt es einen gut sortierten Woolworth Supermarkt, einen Mitre10 Baumarkt und natürlich jede Menge Cafés, in denen man die Zeit bis zur Busabfahrt zurück gut überbrücken kann.

Bushaltestelle Richtung Huonville. Bitte dem Fahrer winken, sonst saust er vorbei 😉

Eigentlich hatten wir vor, hier einige Ausflüge mit dem Rad zu machen, aber der Autoverkehr auf dem recht schmalen „Highway“ scheint uns doch nicht ganz ungefährlich.

wo ist oben, wo ist unten?

Für die nächste Zeit ist fast ausschließlich Nordwind angesagt, da werden wir es hier wohl noch einige Tage aushalten müssen, bevor wir uns wieder auf den Weg nach Kettering machen können. Der Segelmacher hat unsere Genua repariert und die liegt abholbereit.

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