Gestern sind wir in Helle-Ville auf Nosy Be angekommen. Mittags fiel der Anker in der Bucht. Wir hatten schon mit Jimmy, dem uns empfohlenen Agenten Kontakt aufgenommen und uns für 14.30 Uhr verabredet. Noch schnell ein kleines Mittagesssen, dann das Gummimoped ausgepackt und aufgepustet, den Außenborder angebaut und dann die 150 m zum Anleger getuckert. Hier wartete Jimmy schon auf uns, das Dinghi wurde von Smiles angenommen, der für ein paar Cent darauf aufpaßt und es begann der Behördenlauf.

Die „Hafenstraße“, and der alle Behörden zu finden sind
Erster Gang zum Zoll. Das ging ziemlich flott, 160.000 MGA wechselten den Besitzer.
Nächster Gang Gendarmerie. Auch hier wurden wir ratzfatz abgefertigt. 120.000 MGA.
Dritte Position Immigration. Zweimal Visa für 2 Monate: 400.000 MGA, normale Abfertigung: weitere 120.000 MGA.
Zuletzt Port Captain. Bei dem dauerte es am längsten (er quatscht wohl gerne und gibt mit seinen Englisch-Kenntnissen an). Hafengebühren: 120.000 MGA,Cruising Permit 100.000 MGA.
Alles in allem sind wir mal eben rund 200 Euro losgeworden. Ganz schön teuer, das scheint aber alles legal zu sein, denn wir bekamen jedes Mal eine Quittung.

Hafen Nosy Be

Mit diesen traditionellen Frachtseglern wird die Versorgung der kleineren Inseln aufrecht erhalten
Mit Jimmy fuhren wir dann im Tuktuk zum lokalen Markt. Wir brauchten dringend Obst und ganz wichtig: Kartoffeln 😉 Die waren schon seit ein paar Tagen aus.

Vom Geschmack her so tolle Mangos hatten wir bisher noch nie
Viel haben wir noch nicht vom Markt gesehen, weil wir schon ziemlich kaputt waren und schnell wieder nach Hause wollten. Eine Ananas, eine Papays, eine kleine Melone, die leckersten Mangos aller Zeiten und ein paar Kartoffeln, das war erstmal genug. In den nächsten Tagen werden wir uns ausgiebig umschauen.
Ganz klar Michael, danke fuer die Ausfuehrung. Auf einen einfachen Nenner herunter gebrochen: Politik wird auch hier nicht fuer das…