Auf nach Madagascar

Seit heute Mittag sind wir wieder unterwegs.

Nach dem Frühststück erst einmal das leidige Behördengedöns erledigt (hat „nur“ zwei Stunden gedauert). Lediglich die Clearance vom Zoll ließ auf sich warten. Die sollte uns innerhalb kürzester Zeit per Mail zugeschickt werden. Kam natürlich nicht. Auch im Spamordner war nichts angekommen. Per Telefon war niemand zu erreichen, der uns helfen konnte. Also noch einmal um das Hafenbecken rum latschen und das Formular einfordern. Das  hat dann wenigstens geklappt.

Mittlerweile war es fast Mittag geworden. Also erst noch ein kleines  Mittagessen und dann Leinen los. Oh Wunder, üblich ist hier Südost-Wind, aber wenn Meerbaer los fährt, kommt der Wind natürlich aus Nordwest. Genau da wollen wir hin. Für die  ersten drei Stunden hat uns das nicht so wirklich gestört. Der Wind war relativ schwach und wir wollten eh den Wassermacher laufen  und dabei die Maschine laufen lassen.

Aber nach den drei Stunden wollten wir doch gerne segeln. Nur der Wind wollte uns nicht lassen. Der hatte sich mittlerweile ganz verpieselt. Dafür chaotischer Seegang. Wir waren begeistert. Genau so ein blöder Start wie von Rodriguez aus.

Um 17 Uhr kam dann endlich ein kleiner Windhauch  auf, der dann so langsam mehr und dann segelbar wurde. Er hatte auf Nord gedreht und nahm langsam eine kleine östliche Komponente an.

Nun  segeln wir mit knapp 3 Knoten in die Nacht. Mal sehen, was uns erwartet.

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