Bunte Vögel in der Stadt.

Wir waren auf dem Weg zum Supermarkt. An einer riesigen Shelltankstelle hatten wir neulich schon einen Ganter mit seinen Damen gesehen und etliche Truthähne. Heute hatten wir den Fotoapparat mit.

Truthähne an der Shelltanke

Kurz vor unserem Supermarkt dann der Hammer! Ein Ladenbesitzer hat vor seinem Laden ein paar alte Bananen auf ein Brett gelegt. Vom Baum nebenan kamen dann die buntesten Vögel, die wir je gesehen haben, zum futtern.

Sind die nicht unbeschreiblich!

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Geburtstagsnachlese

Moni, Ingrid und Fritz beim Suppe löffeln

Anne, Hermann und Moni an der Suppe

Das Geburtstagkind in voller Aktion

Gelacht wurde sehr viel!

Die Geschenke werden bestaunt

Wie erwartet, war es eine schöne Feier. Das Wetter war nicht ganz so, wie wir es uns gewünscht hatten, es pustete ziemlich heftig und die Gäste kamen etwas angefeuchtet bei uns an. Fritz war extra noch mit dem Dinghi mehr als eine halbe Meile bis zum Anleger getuckert, um Eis für die Getränke zu besorgen. Trotz wetterfester Kleidung kam es pitschnass zurück. Da musste erst mal ein kleinesTässchen Cachaca her, um ihn aufzuwärmen. Nachdem er trocken gelegt war, konnte die Party beginnen. Wir haben viel gegessen, getrunken und gelacht. Schade, dass man nur einmal im Jahr Geburtstag hat.

Natürlich gab es auch Caipi!!

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Heute hat Anne Geburtstag

Ankerplatz Ribereira

Obwohl der Tag mit viel Wind und auch Regen begonnen hat, ist heute ein Freudentag. Anne hat Geburtstag und eine Party steht an. Mit Moni und Hermann von der Gräfin5 und Ingrid und Fritz von der Pico werden wir heute eine Party feiern. Vielleicht werden ja ein paar nette Bilder davon freigegeben!

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Saco da Ribeira

Winterblüte auf Anchieta

Unsere Vorräte gehen zur Neige und es ist mal wieder Festland angesagt. Die Bucht Saco da Ribeira liegt nur 3 sm entfernt und gegen Mittag fällt unser Anker schon wieder. Kaum sind wir fest, hält neben uns ein Segelboot und wir werden gefragt, woher, wohin usw. Der Segler stellt sich vor als einheimischer Segel- und Tauchlehrer und bietet uns an, uns Informationen für die Weiterfahrt zu geben. Er will uns auch auf unserer Weiterfahrt mit Wetterberichten versorgen, bietet an, mit uns zum einkaufen zu fahren, unsere Tauchflaschen füllen zu lassen usw. Einfach unglaublich, wie hilfsbereit und zuvorkommen die Leute hier sind.

Die Fischer grüßen freundlich, wenn sie am Boot vorbeituckern. Wir fühlen uns sofort heimisch und sicher.

Später fahren wir mit dem Dinghi an Land, um uns ein wenig umzusehen. Sofort werden wir angesprochen:“Alemao?“ (Deutsche?). Hier ist man schon eine Art Exot und alle wissen sofort, wer wir sind. Es kommen hier wohl kaum fremde Segler vorbei.

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1 Woche Ilha Anchieta

Hornissennest an einem Mangobaum, Pferdekopfgross

Vor einer Woche hatten wir uns aufgemacht zur Ilha Anchieta, wo man bei fast allen Windrichtungen sicher und geschützt liegt und die außerdem noch als Naturschutzgebiet ausgewiesen ist. Die „Pico“ war gerade angekommen und die „Gräfin V“ kam auch schon am nächsten Tag. Da war die „Deutsche Bucht“ wieder vollzählig. Eine Woche Ilha Anchieta bedeutet aber auch eine Woche ohne Internet, deshalb alles mit etwas Verspätung.

vor Anker mit Pico un Gräfin5

Der erste Landgang brachte auch gleich einige Überraschungen. Auf der Insel sind wunderbare Wanderwege durch den tropischen Regenwald angelegt und ausgeschildert. Am Strand laufen eine Art Wasserschweine rum, die hier vor ca. 25 Jahren ausgesetzt wurden, um die Vegetation kurz zu halten. Die Viecher sehen aus wie riesige Meerschweinchen und sind total harmlos.

Wasserschweine auf Anchieta

Bei der Wanderung begegneten uns dann auch noch kleine Tiere, die aussehen wie eine Mischung aus Nasenbär und Waschbär. Wie die heißen, haben wir noch nicht rausfinden können. Leider haben wir davon keine Fotos. Rainers Computer, auf dem all unsere Fotos gespeichert sind, hat seinen Geist aufgegeben und wir müssen erst mal sehen, dass wir ein Festplattengehäuse bekommen, damit wir die Daten auslesen können. Fotos gibt es daher erst später.

Am Ankerplatz brach dann mal wieder das Angelfieber aus. Nachdem der erste einen Fisch am Haken hatte, kramten alle ihr Angelgerät raus und fing an, Köder zu baden. Und tatsächlich, auch uns war das Anglerglück hold und wir holten an einem Morgen innerhalb von 15 Minuten 2 große Welse raus und am nächsten Tag 3 große Brassen. Das Abendessen war gesichert (und lecker!).

Wilder Kaffee

Wäsche waschen war auch kein Problem. Die Wäsche wurde über Nacht an Bord eingeweicht und am nächsten Tag mit dem Dinghi zum Strand gefahren. Dort kommt aus einem armdicken Bambusrohr frisches Quellwasser rausgeschossen, damit konnten wir die Wäsche wunderbar ausspülen, ohne unser kostbaren Trinkwasser zu verschwenden. Der Wettergott war uns auch gut gesonnen und abends lag die Wäsche schon wieder im Schrank.

Winterblüte auf Anchieta

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Neues Feature in der Sidebar.

Jetzt habt Ihr in der Sidebar auch noch unser Wetter,  zumindest so ziemlich in der Nähe! Wir hoffen, dass es Euch gefällt und wir unseren Blog noch ein bischen besser damit machen. Reizvoll ist der Umgang mit dem Blog und dem Medium Internet sowieso.

Unsere Zeit um Ilha Grande neigt sich langsam dem Ende zu. Der Süden ruft und lockt. Hier geht es jetzt in den Frühling und Sommer, bgleich in den Tropen die Übergänge nicht so gravierend sind wie in den gemässigten Breiten. Einen so angenehmen Winter haben wir weder auf den Kanaren noch auf den Kap Verden verbracht. Vor allem die Gegend um Ilha Grande erinnert mehr an die schwedischen Ostschären. Anstatt Nadel- und Mischwald dominiert hier der tropische Regenwald und Palmen. Statt Pilze und Beeren wachsen hier tropische Früchte aller Couleur. Einfache Fischerdörfer wechseln sich mit Prachtanwesen der reichen Leute ab. Indiosiedlungen mit kleinen Frucht- und Baumplantagen liegen verborgen im Regenwald. Viele Leute leben sehr einfach und bescheiden, während die Reichen aus den grossen Städten hier die Puppen tanzen lassen. Uns steht als Gäste kein Urteil zu, aber schlucken muss man schon manchmal ob der bestehenden Verhältnisse. Insgesamt sind wir auch hier von der Freundlichkeit und Lebensfreude der Menschen sehr angetan. Sehr selten sieht man sich streitende Leute, oder wird mit grimmigem Gesicht gemustert. Immer sind alle sehr hilfsbereit und freundlich.

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Eigentlich wollten wir ja…

gestern Mittag schon den Anker lichten und Paraty verlassen. Es kam aber ganz anders. Rainer wollte alles auslaufklar machen und ich noch eben in den Supermarkt zum Großeinkauf. Um 11 Uhr saß ich bereits an der Pier und wartete auf den Lieferservice, da ging es los. Irgendjemand hatte wohl einen Schalter umgelegt und von jetzt auf gleich fing es an zu pusten wie blöde. Als dann die Einkäufe sicher im Dinghi verstaut waren, hatte sich schon eine kleine Welle aufgebaut, der unser Dinghi nicht so recht gewachsen war. Jede Welle schaufelte ordentlich Wasser rein – und natürlich auf über mich. Egal, ob ich langsam oder schnell (naja, bei 2,5 PS ist schnell relativ) fuhr, das Wasser schwappte immer höher im Bötchen. Also steuern und lenzen, was das Zeug hält. Zum Glück waren die Einkäufe in dicke Plastiktüten verpackt, so blieben wenigstens die trocken. Auf dem „Meerbaer“ angekommen, war erst mal eine Süßwasserdusche fällig, und zwar in voller Montur, um das Salz raus zu spülen.

Der Wetterbericht hatte diesen Wind erste für heute Mittag angekündigt, da wollten wir schon in einer sicheren Bucht liegen und abwettern. Naja, spätestens Freitag ist die Front durch und dann geht es wohl endlich weiter. Warten wir’s ab. Jetzt regnet es erst einmal.

Selbstgeschlagene Bananen im Regen

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