In Uruguay gelandet!

Nach sechs Tagen und sieben Stunden lagen 667 sm hinter uns und wir ankerten ca. eine Seemeile westlich von Punta del Este. Der Wind war so stark, dass wir nicht in der Lage waren den Hafe zu erreichen. Ausserdem hat uns unser Motor wieder einmal im Stich gelassen. Heute wurden wir von einem Service-Boot des Yachtclubs an eine Mooring geschleppt. Jetzt sind erstmal Behördengänge und Einkäufe zu erledigen. Später also mehr!

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Gastlandflagge „do it yourself“

Seit wir in Brasilien sind, versuchen wir, für Uruguay und Argentinien eine Gastlandflagge zu kaufen – Fehlanzeige. Brasilianische Flaggen in allen Größen und Ausführungen, aber das war’s auch schon. Da wir nun mal nicht unhöflich sein wollen, blieb uns nichts anderes übrig, als selbst Hand anzulegen.

So ein Ding bekommen wir doch wohl auch hin, oder? Stoffreste waren zum Glück in fast den richtigen Farben vorhanden – weiß wurde durch beige ersetzt, sieht man kaum, die Flagge hängt ja schließlich in ca. 10 m Höhe unter der Saling, hellblau hatten wir noch und das Gelb für die Sonne, da waren wir dann ganz besonders kreativ. Wir haben uns die uruguayanische Flagge aus dem Internet heruntergeladen, die Sonne auf die entsprechende Größe kopiert und dann zweimal ausgedruckt. Dann war Bastelstunde: Sonnen ausschneiden, wie im Kindergarten. Die wurden dann schön in zurechtgeschnittene Folien eingeschweißt und dann auf der entsprechenden Stelle angenäht. Sieht doch wohl gut aus, oder?

 

sieht doch gut aus!

Jetzt steht unserer Weiterreise nach Süden nichts mehr im Wege, wenn sich dann endlich das richtige Wetterfenster auftut.

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Ein Regenschutz für das Cockpit…

In Ubatuba hatten wir schon Planenstoff für einen Regenschutz über das Cockpit gekauft. Unser Freund Spinelli hatte uns mit seinem Auto gefahren. Nun ging es heute der Vollendung entgegen.

Anne an der "Singer"

Hat auch wunderbar geklappt alles und das Teil sitzt wie angegossen.

Bilder folgen noch.

Heute am Vormittag haben wir uns mit Peter Wiedemann, dem -leider- Ex-Stützpunktleiter des TO’s in Porto Belo, zum Kaffee im Yachtclub Porto Belo getroffen. Er kann aus gesundheitlichen Gründen das Amt des TO-Stützpunktleiters leider nicht mehr ausführen! Wollte sich aber unbedingt mit uns treffen. Es ist ein sehr netter Mensch und die Zeit verging im Fluge, bei der ganzen Erzählerei. Jetzt sind wir wieder auf unserem Ankerplatz vor Araca.

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Wochenende in Araca

Alles – wirklich alles – was schwimmt und einen Motor zum Gas geben hat, ist am Wochenende in der Bucht unterwegs. Während unter der Woche hier die Idylle tobt, ist am Samstag und Sonntag die Hölle los. Motorboote, Schlauchboote und die unzähligen Wasserbikes rühren das Wasser in der Bucht gewaltig durcheinander. Segler!? Ziemlich Fehlanzeige. Neben uns liegt wieder eine grosse blaue Ketsch, die „N“.

langsam füllt sich die Bucht

Die waren gestern auch schon hier zum grillen und zum sonnenbaden. Abends sind sie wie viele andere wieder zum Yachtclub zurück in die Box. Das 15m-Teil hat noch nicht mal ’ne Ankerwinsch. Die Besatzung -2 Mann – müssen den dicken Bruce-Anker mit Kettenvorläufer und Tampen dran, von Hand hochholen! Ab heute Abend wird es hier wieder himmlisch ruhig werden. Und leer! Die Bucht wird in den Wochenschlaf verfallen und kann sich erholen von dem Trubel. Wir werden noch ein paar Restarbeiten erledigen und irgendwann sehen, dass wir wieder ein Stück weiterkommen!

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Ein Platz zum Verweilen…..

…..ist unser Ankerplatz vor dem kleinen Fischerdörfchen Araca. Einfach traumhaft. Bei allen Winden geschützt. Nicht nur Edgar und Eric, alle Leutchen sind sehr nett und freundlich. Als wir gestern bei der lokalen Fischhändlerin 500g Camaraoes (Garnelen) für 10 Reals kauften, wollte sie es nicht glauben, dass wir mit dem Segelboot von Deutschland hierher gekommen sind. Sie meinte, sie bekommt Gänsehaut bei dem Gedanken. Sie will uns in Zukunft in ihre Gebete einschliessen, damit uns nichts passiert!

Blick auf den Ankerplatz

Die Fischer sind  nicht die Ärmsten, ihre Kutter in allen Grössen sind sehr gepflegt, die Häuser  sehr propper und groß. Alle grüssen jeden und man hat das Gefühl der Zugehörigkeit.

Uferstrasse Araca

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Meerbaer frisch gepudert

Chile läßt grüßen. Heute früh sah der Meerbaer aus wie mit Mehl bestäubt. In Chile ist mal wieder ein Vulkan ausgebrochen und hat uns jede Menge Asche geschickt. Zusammen mit dem leichten Regen, der in der Nacht vom Himmel fiel, hat sich die Asche mehr oder weniger gleichmäßig über das ganze Schiff verteilt. Da ist mal wieder Arbeit angesagt: Boot schrubben. Man hat ja sonst nix zu tun. Also ran an die Arbeit! Wir haben ja noch Glück bei der ganzen Sache. Unser Nachbar hatte in den letzten Tagen zusammen mit Frau und Tochter sein Schiff gewienert, dass es eine Freude war. Der hat heute früh bestimmt vor lauter Frust in die Reling gebissen. Die ganze Arbeit war für die Katz.

Vulkanasche überall!

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Seekrank vor Anker

Erick vom Balanco do Mar war so nett und hat uns einen Monteur zum Gas auffüllen an unserem Kühlschrank besorgt. Kaum hockte der junge Mann vor dem Kompressor, der sich unter den Bodenbrettern befindet, wurde ihm schon komisch. Wir haben ihn mit Ingwerstückchen versorgt, was ja angeblich gegen Seekrankheit helfen soll. Ob es gewirkt hat, wissen wir nicht, aber zumindest läuft unser Kompressor jetzt wieder nornmal und der Monteur hat den Meerbaer mitsamt seinem Mageninhalt verlassen können.

der wird nicht seekrank, kann aber auch keinen Kühlschrank reparieren

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