Länger als geplant…

bleiben wir in Neukaledonien. Das Wetter will einfach nicht mitspielen. Eigentlich hatten wir vor, Anfang der vergangenen Woche zu starten, aber dann hatte sich der Käptn die Hand verstaucht und es war einfach zu gefährlich, mit einer nicht voll einsatzfähigen Hand los zu segeln, zumal gut Wind angesagt war und man beide Hände braucht, um sich sicher an Bord zu bewegen. Die Hand ist soweit wieder ok, aber leider die Wettervorhersage nicht. Aber vielleicht war es auch gar nicht so schlecht, dass uns die Entscheidung für den Start abgenommen wurde. Alle, die Anfang der Woche gestartet sind und denen wir wehmütig hinterher geschaut haben, haben auf den letzten Meilen so richtig was auf die Mütze bekommen. Einige sind nach Norden abgedreht, um einen besseren Windwinkel zu bekommen, aber denen weht es jetzt scheinbar mit 30 kn aus Süd auf die Nase. Kein Spaß, so kurz vor dem Ziel braucht man das nicht wirklich.

So hocken wir also immer noch hier. Für den Wochenbeginn ist reichlich Wind und Regen angesagt. Das können wir gut aussitzen. Heute früh noch eben auf dem Markt etwas Obst eingekauft, alles andere reicht noch für einige Tage.

Sobald das Schietwetter durch ist, verziehen wir uns wieder raus auf eine der vielen schönen Inseln und beobachten weiter die Wetterentwicklung. Sollte sich kurzfristig ein Fenster auftun, sind wir schnell wieder in Nouméa zum Ausklarieren.

Vielleicht klappt es ja dann doch noch, dass wir zumindest die letzten Tage der Welcome-Veranstaltung der Go West Rallys in Bundaberg mitbekommen. Wenn nicht, haben wir halt Pech gehabt, es gibt Schlimmeres.

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