Vuda Marina

Wider Erwarten sind wir immer noch in der Marina. Sonntag angekommen, Montag Schiff aufgeklart, Dienstag in die Stadt zum Markt, Mittwoch (gestern) Dinghi einsatzbereit gemacht und noch mehr Schiff aufgeklart, heute auch. Das geht eigentlich nur früh am  Vormittag, solange die Sonne noch nicht rum ist. Danach ist es einfach zu heiß.

Der Grund, warum wir immer noch in der Marina liegen, hängt damit zusammen, dass wir für morgen (Freitag) Nachmittag einen Arzttermin haben. Wir brauchen für unser Australien-Visum noch eine „medical examination“. Allgemeine Befragung, Blutuntersuchung mit – ganz wichtig – Aids, Sypillis, Hepatitis A und B und der andere normale „Sch…“. Dazu noch Röntgenaufnahme der Lunge wegen TBC. Der Spaß kostet pro Nase mal eben 340 FIji-Dollar, ca. 150 €. Wofür auch immer das gut sein soll. Die gleichen Untersuchungen hatten wir bereits von knapp 2 Jahren in Neuseeland über uns ergehen lassen müssen wegen der Visa-Verlängerung. Wird aber in Australien nicht anerkannt, weil die lediglich Untersuchungsergebnisse von nicht länger als einem Jahr akzeptieren. Also morgen Mittag mit dem Taxi nach Nadi, zahlen und fröhlich sein 🙂 . In dem Zuge können wir auch gleich noch den Markt heimsuchen und uns mit Obst und Gemüse für die nächsten 2 Wochen eindecken.

Was uns am meisten hier in der Marina stört, ist der Staub und die Kakerlaken, die man sich unweigerlich einhandelt. Das Deck sieht eine Stunde, nachdem wir es abgespritzt haben, wieder aus wie Sau. Wir haben schon unsere Kaki-Fallen platziert und hoffen, dass wir uns keine Eier für später einhandeln. Wir können nicht verstehen, dass viele Segler hier wochenlang ausharren und das auch noch toll finden. Liegt vermutlich an der Keipe, die jeden Abend rappelvoll ist. Wir sind jedenfalls froh und happy, wenn wir uns Samstag Vormittag so schnell wie möglich verpieseln können. Es geht nix über einen schönen, ruhigen Ankerplatz!!! Wenn da mal unser Nachbar, falls überhaupt einer in der Nähe ist, einen Pups lässt, fallen wir nicht gleich aus der Koje. Diese Enge in der Marina ist einfach so gar nichts für unseren Geschmack. Der Nächste Nachbar ist gerade mal eine Fenderbreite – ca. 20 cm – entfernt. Nix mit Privatsphäre.

Abendimpression

Das war vorhin noch sauber

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