Die ersten Tage

Nachdem wir Montag Vormittag gegen 10 Uhr schon in Nouméa den Anker versenkt hatten, ging es erst einmal zum Einklarieren. Die Immigration hat nur vormittags bis 11 Uhr geöffnet, also keine Chance mehr, dort jemanden anzutreffen. Bis wir den Marina-Steg verlassen konnten, vergingen allerdings auch erst noch mindesten 30 Minuten, so viele alte Bekannte sind uns da über die Weg gelaufen und mit jedem musste natürlich erst einmal gesabbelt werden. Dann endlich Fußmarsch zum Zoll. Ging alles ratz fatz und nach 10 Minuten waren wir zumindest zolltechnisch einklariert. Nebenan zur Quarantäne. Eigentlich sollten wir nachmittags zu einem kleinen Anleger im Hafen kommen wegen der Inspektion. Aber bei 30 kn Wind und nur notdürftig repariertem Steuerseil hat sich mein Käpt’n geweigert. Auch kein Problem, sollen wir eben am nächsten Morgen um 8 Uhr beim Marinabüro auftauchen und unsere „gefährlichen“ Sachen in einer dichten Plastiktüte abliefern. Die „Opfertüte“ enthielt dann 2 schwarze Bananen, eine Zwiebel, ein paar alte Knoblauchzehen und ein paar mehr gelbe Büschel Petersilie. Danach wieder Fußmarsch zur Immigration. Da waren wir auch schon nach 5 Minuten wieder fertig.

Sonnenaufgang auf See

Der Besuch beim Supermarkt war eher ernüchternd. Wein, Bier und Spirituosen sind mittlerweile mehr als doppelt so teuer wie vor einem Jahr – und da war das Zeug auch schon exorbitant teuer. Ein paar Beispiele gefällig? 6 Dosen (0,33 l) billigstes Bier ca. 10 €, eine Flasche Apfelcidre ca. 10 €, 3 l einfacher Karton-Wein 40 €. Flaschenwein nicht unter 10 €. Fazit: Wein ist gestrichen, wir haben zum Glück unser Selbstgebrautes! Die nächste Lage ist schon angesetzt und wird Samstag auf Flaschen gezogen. Dann geht es auch wieder raus auf die schönen Ankerplätze.

1,20 m MahiMahi

Das Steuerseil ist mittlerweile auch wieder repariert. Wir haben das alte, gerissene Stahlseil durch Dyneema-Tauwerk ersetzt. Funktioniert im Moment besser als vorher ;-). Mal sehen, wie lange.

Poisson cru vom MahaiMahi

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