Warten auf Oscar

Für die hohen Breiten wollen wir uns eine Kuchenbude machen lassen als Erweiterung unseres Lebensraums, trocken und warm, wo wir auch bei niedrigeren Temperaturen draußen duschen können, ohne uns den Hintern abzufrieren, wo wir auch bei Regen und Wind draußen sitzen oder unsere nassen Segelanzüge zum Trocknen hinhängen können.

Außerdem könnten wir mit wenig Aufwand das Gestänge später in den Tropen für ein Bimini benutzen.

Aber vor der Kuchenbude steht nun mal erst der Canvas-Macher. Einen haben wir schon mit unseren Vorstellungen aufgesucht, aber der hatte wohl keinen Bock drauf. Er hat uns gleich vertröstet. Also auf zum nächsten. Der machte einen guten Eindruck, die Werkstatt war aufgeräumt und die Fotos seiner bisherigen Arbeiten sahen gut aus. Aber als wir dann zum Angebotspreis kamen, waren wir doch etwas erstaunt. Mal eben so aus dem Knie geschossen kam uns seine Preisvorstellung doch etwas sehr überzogen vor. Auf jeden Fall nichts für unsere Bordkasse. Also wieder nix.

Dann kamen wir hier am Steg mit Hernan auf seiner „Vanilla“ ins Gespräch – er spricht zum Glück englisch – und der vermittelte uns dann Oscar. Nach zwei Anläufen kam der auch und machte einen recht professionellen Eindruck auf uns. Er machte nach unseren Angaben seine Zeichnungen und versprach, am Samstag mit einem Angebot wieder zu kommen. Heute ist nun Dienstag und Oscar glänzt bis jetzt durch Abwesenheit. Südamerika halt. Hernan hat sich angeboten, noch einmal bei ihm anzurufen. Mal sehen, ob wir unser Angebot doch noch bekommen und ob der Preis stimmt. Danach muss das Ding dann nur noch in akzeptabler Zeit fertiggestellt werden. Warten wir’s ab.

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