Eigentlich wollten wir ja…

gestern Mittag schon den Anker lichten und Paraty verlassen. Es kam aber ganz anders. Rainer wollte alles auslaufklar machen und ich noch eben in den Supermarkt zum Großeinkauf. Um 11 Uhr saß ich bereits an der Pier und wartete auf den Lieferservice, da ging es los. Irgendjemand hatte wohl einen Schalter umgelegt und von jetzt auf gleich fing es an zu pusten wie blöde. Als dann die Einkäufe sicher im Dinghi verstaut waren, hatte sich schon eine kleine Welle aufgebaut, der unser Dinghi nicht so recht gewachsen war. Jede Welle schaufelte ordentlich Wasser rein – und natürlich auf über mich. Egal, ob ich langsam oder schnell (naja, bei 2,5 PS ist schnell relativ) fuhr, das Wasser schwappte immer höher im Bötchen. Also steuern und lenzen, was das Zeug hält. Zum Glück waren die Einkäufe in dicke Plastiktüten verpackt, so blieben wenigstens die trocken. Auf dem „Meerbaer“ angekommen, war erst mal eine Süßwasserdusche fällig, und zwar in voller Montur, um das Salz raus zu spülen.

Der Wetterbericht hatte diesen Wind erste für heute Mittag angekündigt, da wollten wir schon in einer sicheren Bucht liegen und abwettern. Naja, spätestens Freitag ist die Front durch und dann geht es wohl endlich weiter. Warten wir’s ab. Jetzt regnet es erst einmal.

Selbstgeschlagene Bananen im Regen

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